PC Welt Tests und Reviews
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Toyota Hilux GR Sport II im Test: Der Offroad-Favorit versetzt Käufer zurück in die Vergangenheit – das gefällt mir!
Auf einen Blick
Unsere Wertung
Pro
- Gute Leistung im Gelände
- Relativ weiche Federung
- Dennoch hohe Zuladung und Anhängelast
Kontra
- Ein wenig zu spartanisch
- Unangenehmer Fahrspurassistent
Fazit
Ich verstehe, dass der Hilux immer noch der Favorit vieler Handwerker und Jäger ist. Doch auch Isuzu und Ford buhlen um diese Zielgruppe. Der Pickup von Toyota beeindruckt besonders auf wirklich anspruchsvollen Straßen. Aber er ist auch praktisch für den Alltagseinsatz.
Preis zum Zeitpunkt der Überprüfung
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Beste Preisgestaltung heute
Preis beim Test
66.419 Euro
Aktuell bester Preis: Toyota Hilus GR Sport II
ProduktPreisSpätestens seit der Top-Gear-Filmreihe, in der vergeblich versucht wurde, einen Toyota Hilux zu zerstören, hat der Pickup den Ruf eines extrem robusten Fahrzeugs. Doch was ist dran an diesem Werbeversprechen?
Primär für Geschäftsleute gedacht
Derzeit gibt es wahrscheinlich nicht mehr so viele Privatpersonen, die darüber nachdenken, ihren SUV durch einen mittelgroßen Pickup zu ersetzen. Für Geschäftsleute sieht die Sache da schon anders aus: Ein Pickup kann immer noch praktisch und finanziell rentabel sein. Doch nach einem Einbruch innerhalb der Branche ist die Anzahl der Hersteller deutlich kleiner geworden.
Mikael Lindkvist
In diesem Jahr ist der Isuzu D-max der meistverkaufte Pickup. Der Toyota Hilux liegt an zweiter Stelle, gefolgt vom Ford Ranger. Der Volkswagen Amarok, der den Markt noch vor einigen Jahren dominierte, ist weit abgeschlagen.
Ich teste die neue Toyota-Hilux-Version GR Sport II. Dabei handelt es sich im Grunde um einen normalen Hilux mit neuen Monotube-Stoßdämpfern, einer breiteren Spur, einem verbesserten Böschungswinkel und neuen Felgen und Reifen, die für das Fahren im Gelände geeignet sind. Dazu kommen jedoch noch ein paar andere Verbesserungen, mit denen Toyota die Verwandtschaft mit Rallye-Fahrzeugen betonen will. Dieser Pickup sieht wirklich schön aus, auch wenn ich kein Fan von Spurverbreiterungen bin.
Überall Griffe
Vom Innenraum bin ich nicht so beeindruckt. Ich schätze die Offroad-Griffe, die überall im Auto zu finden sind. Alle vier Sitze haben einen Griff an der Oberseite der Tür und einen abgewinkelten Griff an der Vorderseite, an dem Sie sich festhalten können, wenn Sie in unwegsamem Gelände unterwegs sind. Aber die Materialauswahl fühlt sich etwas billig an, mit einer Menge hartem Kunststoff.
Das gesamte Auto ist mit Griffen gespickt! Toyota
Toyotas neuestes Multi Media Interface (MMI) ist ebenfalls an Bord. Doch es muss sich mit einem kleineren Bildschirm zufrieden geben. Zum Glück funktioniert das drahtlose Carplay einwandfrei, denn das MMI ist relativ einfach gestrickt. Ich hätte auch gerne ein Qi-Ladegerät gesehen oder mehr als nur einen USB-Anschluss.
Nach dem Starten erkenne ich das Motorengeräusch von früheren Hilux-Modellen, die ich schon gefahren bin. Es handelt sich um einen 2,8-Liter-Dieselmotor, der sehr rund läuft. Ihn als sportlich zu bezeichnen, wäre aber übertrieben. Der Antriebsstrang erfüllt seine Aufgabe und der Motor fühlt sich nie träge an. Dies merkt man unter anderem beim Überholen. Das Getriebe reagiert schnell und die Kraft kommt direkt auf die Straße. So direkt wie es bei einem schweren Auto ohne Elektromotor eben möglich ist.
Es ist eine Herausforderung, lange Gegenstände nur mit hoch positionierten Befestigungsösen zu transportieren. Mikael Lindkvist
Wenn Sie einen Pickup in dieser Größenklasse mit hoher Zuladung und Anhängelast fahren, sollten Sie eine etwas holprige Fahrt erwarten. Aber der Hilux GR Sport II läuft erstaunlich ruhig. Im Vergleich zum Ford Ranger MS-RT, den ich kürzlich getestet habe, läuft das Auto sehr entspannt. Wenn Sie an einen großen Stadt-SUV gewöhnt sind, werden Sie jedoch nicht so beeindruckt sein.
Das Gefühl der Qualität ist im Allgemeinen in Ordnung. Kein klapperndes Geräusch in den Türen und eine anständige Isolierung der Passagierkabine. Solange ich nicht schneller als 90 Kilometer pro Stunde fahre, funktioniert sogar die Freisprecheinrichtung recht gut.
Guter Tempomat, aber unangenehmer Fahrspurassistent
Das Auto verfügt über einen sanften adaptiven Tempomat und einen aktiven Spurassistenten. Aber letzterer ist tatsächlich etwas unangenehm. Wenn Sie sich einer Fahrbahnmarkierung nähern, ohne den Blinker einzuschalten, korrigiert das Auto Sie durch ein leichtes Brems- und Lenkmanöver. Dabei bewegt sich das Lenkrad jedoch nicht mit. Es ist unangenehm, weil Sie für einen Sekundenbruchteil die Kontrolle verlieren. Sie sollten diese Funktion daher bei jedem Start gleich deaktivieren, ebenso wie die Erkennung von Schildern (um störende Geschwindigkeitswarnungen zu vermeiden). Das geht immerhin ganz einfach, indem Sie eine Taste am Lenkrad gedrückt halten.
Ein etwas merkwürdiges Detail ist, dass der Tempomat nicht auf den Tacho kalibriert zu sein scheint. Es sieht so aus, als würden Sie ständig etwas zu schnell fahren. Meine Kontrolle ergab jedoch, dass der Tacho im Vergleich zur GPS-basierten Geschwindigkeitsmessung immer etwas zu wenig anzeigt.
Die Klimaanlage steuern Sie mit physischen Tasten und Knöpfen. Auch den analogen Lautstärkeregler für das Audiosystem weiß ich zu schätzen. Der Tempomat wird über einen Hebel auf der rechten Seite des Lenkrads gesteuert. Der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug wird hingegen über eine Lenkradtaste verändert. Sobald Sie mit dem Einparken beginnen, aktiviert das Auto die Kameras und Sensoren. Das passiert leider auch manchmal an Kreuzungen. Das ist ärgerlich, denn dann verschwindet auch die Navigationskarte auf dem Bildschirm für kurze Zeit. Ansonsten arbeiten die Sensoren aber gut, sowohl bei Sonnenschein als auch bei starkem Regen.
Der Hilux fühlt sich in den Wäldern wohl. Mikael Lindkvist
Genug von der Autobahn! Dieses Auto fühlt sich abseits befestigter Straßen ohnehin am wohlsten. Bei einer einwöchigen Schweden-Tour zeigte der Toyota sein wahres Gesicht: Auf nassen Straßen, an extremen Hängen und an felsigen Waldböden. Der Hilux meistert all diese Untergründe, ohne mit der Wimper zu zucken. Wie es sich für einen echten Geländewagen gehört, verfügt das Fahrzeug über einen Allradantrieb mit hohem und niedrigem Gang und eine Differentialsperre. Der Allradantrieb ist in allen Situationen, in denen ich den Wagen getestet habe, absolut überzeugend.
Spartanische Karosserie
Die Ladefläche des Testwagens ist spartanisch ausgestattet. Aber das ist etwas, das die meisten Käufer an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen. Ich hätte mir serienmäßig ein paar mehr Befestigungspunkte gewünscht. Vier hoch angebrachte Schlaufen schränken mich ein wenig ein, wenn ich Holz transportieren muss. Außerdem gibt es standardmäßig keine 12-Volt-Steckdose. Dafür gefällt mir die leichte und gepolsterte Klappe. Zudem kann man einfach über die hintere Stoßstange auf die Ladefläche klettern.
Die Klappe lässt sich leicht öffnen und ist gegen Stöße geschützt. Mikael Lindkvist
Preislich ist der Toyota Hilux etwas günstiger als seine Konkurrenten. Im Gegenzug handelt es sich aber auch um ein einfacher gebautes Fahrzeug als beispielsweise der Ford Ranger. Das Modell GR Sport II wird ab 65.580 Euro angeboten.
Während meiner 10 Tage mit dem Auto lag der Durchschnittsverbrauch bei 9 Litern pro 100 Kilometer. Dies hat sich in etwa mit meinen Erwartungen gedeckt. In diesem Punkt hat sich bei den Diesel-Pickups leider nicht viel getan.
Wenn Sie auf der Suche nach einem praktischen und mittelgroßen Pickup sind, der Sie überall hinbringt, dann könnte der Hilux GR Sport II genau das Richtige für Sie sein.
Technische Daten
Hersteller: Toyota
Modell: Hilux GR Sport II 2,8 4WD
Motor: 2,8-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 204 PS
Antrieb: Allradantrieb
Getriebe: 6-Gang-Automatik
Leistung: 0-100 km/h in 10,7 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
Bodenfreiheit: 310 Millimeter
Verbrauch: 9,3-10,7 l/100 km (WLTP)
Zulässiges Gewicht: 929 Kilogramm (Testfahrzeug)
Anhängelast: 3.500 Kilogramm
Preis: ab 65.580 EuroBewertung:4 von 5
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Die besten Laptops unter 500 Euro im Test
Laptops sind ein unverzichtbares Werkzeug in unserem täglichen Leben geworden, sei es für die Arbeit, das Studium oder die Freizeit. Doch es muss nicht immer ein Premium-Notebook für mehr als 1.000 Euro sein. Mit einem Budget von 500 Euro können Sie einen Laptop finden, der Ihren Bedürfnissen entspricht und Sie bei Ihren täglichen Aufgaben unterstützt.
Die von uns getesteten und empfohlenen Modelle bieten eine hervorragende Balance aus Leistung, Zuverlässigkeit und Preis. Denn auch bei den günstigen Laptops ist es wichtig, auf entscheidende Faktoren wie Prozessor, Arbeitsspeicher, Speicherplatz, Bildschirmqualität und Akkulaufzeit zu achten.
Alle Laptop-Vergleichstests im Überblick
Die größte Auswahl finden Sie in unserem Hauptbeitrag „Laptop-Test 2025: Die besten Notebooks aller Klassen im Vergleich“. Weitere günstigere Modelle finden Sie in unserem Beitrag „Die besten Chromebooks im Test“ sowie „Die besten Gaming-Laptops für unter 1200 Euro“. Für spezifische Anforderungen haben wir zusätzliche Laptop-Testberichte, zum Beispiel:
– Die besten Business-Laptops im Test
–Die besten Gaming-Laptops im Test
– Die besten Laptops für Schüler und Studenten im Test
– Die besten Laptops für die Videobearbeitung im TestIn diesem Vergleichs-Test stellen wir die besten Laptops unter 500 Euro vor, die im Jahr 2025 erhältlich sind:
MSI Modern 15 B7M-284: Preis-Leistungs-Knaller
Preis beim Test: 599 EuroAktuell bester Preis:Warum wir das MSI Modern 15 mögen
Das MSI Modern 15 B7M-284 bietet ein ansprechendes Design sowie eine hochwertige Verarbeitung und Ausstattung zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. Ausgestattet mit einem AMD Ryzen 5 7530U Prozessor, AMD Radeon Graphics, 16 GB Arbeitsspeicher und einer 512-GB-SSD ist der Laptop für alltägliche Aufgaben bestens geeignet. Das Display überzeugt durch seine hohe Kontrast- und Schärfequalität und eine gleichmäßige Ausleuchtung. Die Tastatur punktet zudem mit angenehmen Druckpunkten und Hintergrundbeleuchtung.
Weitere Überlegungen
Suchen Sie einen gut ausgestatteten Marken-Laptop? Der MSI Modern 15 B7M-284 ist ideal für Office, Web und Video-Streaming. Angetrieben von einem AMD Ryzen 5 7530U und seinen sechs Kernen ist genug Leistung für einen flüssigen Betrieb bei allen Aufgaben. Der Hersteller hat ein gutes Gesamtpaket geschnürt, das mit Details wie der hintergrundbeleuchteten Tastatur, dem mitgelieferten Windows 11 Home sowie der Speicherausstattung eine Aufwertung erfährt.
Lesen Sie unseren Test: MSI Modern 15 B7M-284
Acer Aspire Go 15 (2024): Ideal für einfache Alltagsaufgaben
Preis beim Test: 499 EuroAktuell bester Preis:Warum wir das Acer Aspire Go 15 mögen
Das Acer Aspire Go 15 bietet eine gute Leistung und Akkulaufzeit für seinen Preis. Der Intel Core i3-N305-Prozessor ist energieeffizient und für alltägliche Aufgaben wie Surfen, E-Mails abrufen usw. mehr als ausreichend. Außerdem lief er fast 12 Stunden mit einer einzigen Akkuladung, was nicht zu verachten ist. Auch die Anschlussausstattung ist recht gut. Auf beiden Seiten befinden sich USB-A-Anschlüsse, eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse und ein Kensington-Schloss-Halterung auf der rechten Seite sowie ein USB-C-Anschluss und ein HDMI-Anschluss auf der linken Seite.
Weitere Überlegungen
Für alle, die ein günstiges Notebook mit zuverlässiger Alltagsleistung und guter Akkulaufzeit suchen. Es hat nicht all den Schnickschnack, den man von High-End-Geräten kennt, aber es ist sowohl brauchbar als auch günstig, was es zu einem klaren Kauf macht. Die CPU ist stromsparend und der Akku sollte den ganzen Tag durchhalten. Außerdem ist das 15,6-Zoll-1080p-Display trotz seiner geringen Helligkeit gut ablesbar. Ein solides Gerät, vor allem für Leute mit kleinem Budget.
Lesen Sie unseren Test: Acer Aspire Go 15 AG15-31P-3957
HP Laptop 17 cp2245ng: Günstigstes 17-Zoll-Modell
Preis beim Test: 399 EuroAktuell bester Preis:Warum wir das HP Laptop 17-cp2245ng mögen
Der HP Laptop 17-cp2245ng zählt seit Monaten zu den beliebtesten Notebooks auf Amazon – und das zu Recht. Für rund 399 Euro bietet er ein ausgewogenes Gesamtpaket aus solider Verarbeitung, flüssiger Leistung und angenehmer Bedienung. Das große 17,3-Zoll-Display im Full-HD-Format überzeugt mit matter Oberfläche, ordentlicher Schärfe und stabilem Blickwinkel – ideal für Büroarbeit oder Studium. Im Inneren sorgt der AMD Ryzen 3 7320U in Kombination mit 8 GB DDR5-RAM und einer schnellen 512 GB-SSD für reaktionsschnelles Arbeiten, kurze Ladezeiten und flüssiges Multitasking. Die Tastatur mit Ziffernblock und präzisem Anschlag unterstreicht den Office-Charakter, während das großzügige Touchpad präzise Eingaben ermöglicht. Auch die Akkuleistung mit rund vier Stunden im Alltag ist praxisnah und das HP Fast Charge-Feature sorgt schnell für neue Energie. Positiv fällt zudem die nachhaltige Bauweise mit Recyclingkunststoffen und EPEAT-Gold-Zertifizierung auf. Insgesamt bietet der HP Laptop 17-cp2245ng ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die ein zuverlässiges, großes Arbeits-Notebook suchen, ohne viel Geld auszugeben.
Weitere Überlegungen
Wer den HP Laptop 17-cp2245ng kauft, sollte sich über die klaren Prioritäten im Klaren sein: Das Gerät ist auf Alltag und Produktivität ausgelegt, nicht auf Gaming oder kreative Hochleistungsaufgaben. Der einzelne USB-C-Port überträgt nur Daten und unterstützt weder Laden noch Displayausgabe. Auch WLAN 5 und Bluetooth 4.2 wirken heute etwas veraltet, reichen für Büro und Streaming aber völlig aus. Die 720p-Webcam liefert ordentliche, aber keine herausragenden Bilder, und eine Tastaturbeleuchtung fehlt. Dennoch bleibt der Gesamteindruck positiv: flüssige Leistung, solide Bauqualität und einfache Handhabung zu einem fairen Preis. Wer ein großes, praktisches Notebook für Homeoffice, Studium oder Freizeit sucht, trifft mit diesem Modell eine vernünftige, ausgewogene Wahl.
Lesen Sie unseren Test: HP Laptop 17 cp2245ng
Lenovo Laptop 7606: Für den schnellen Einstieg
Preis beim Test: 309 EuroAktuell bester Preis:Exklusiv bei Amazon kaufen: Lenovo Laptop 7606 für 299,90 Euro
Warum wir das Lenovo Laptop 7606 mögen
Das Notebook ist so konzipiert, dass es schnellstmöglich startklar ist und hier hat der Amazon-Marketplace-Verkäufer wirklich vieles richtig gemacht. Nach dem Einschalten bootet ein installiertes und bereits aktiviertes Windows 11. Entweder gleich oder zu einem späteren Zeitpunkt lassen sich die verfügbaren Updates in der Einstellungen-App einspielen. Für einen günstigen Preis von rund 300 Euro gibt es eine solide Ausstattung und eine akzeptable Leistung für den Heimgebrauch. Was uns besonders gut gefällt: Abgesehen von den Windows- und Treiber-Updates ist der Laptop direkt startklar. Also wirklich ein ideales Gerät für den schnellen Einstieg.
Weitere Überlegungen
Der günstige Lenovo Laptop 7606 bietet solide Leistung für einfache Aufgaben wie Office, Video-Streaming und Surfen. Obwohl die Ausstattung veraltet ist, sind 16 GB RAM, eine 512-GB-SSD und Windows 11 Pro ein Pluspunkt. Der Laptop ist sofort einsatzbereit und damit ideal für einen schnellen Start. Eine gute Wahl für alle, die nach einem preiswerten Windows-11-Notebook als Alternative zu einem Chromebook suchen.
Lesen Sie unseren Test: Lenovo Laptop 7606
Lenovo Flex 5i Chromebook Plus: Luxuriöses 2-in-1-Gerät
Preis beim Test: 649 EuroAktuell bester Preis:Warum wir das Lenovo Flex 5i Chromebook Plus mögen
Zugegeben, das Lenovo Flex 5i Chromebook Plus kostet als rar werdendes Auslaufmodell inzwischen mindestens 680 Euro, trotzdem gehört es in diesen Beitrag. Das Lenovo-Modell sieht nicht nur schick aus, es fühlt sich auch so an. Was die Konstruktion angeht, so ist das Lenovo Flex 5i Chromebook Plus sehr robust. Wenn Sie den Deckel aufklappen, ist das 360-Grad-Scharnier fest und relativ unnachgiebig. Das 1200p-Touch-Display des Flex 5i ist sehr scharf und lebendig. Außerdem hat es ein Seitenverhältnis von 16:10, das erleichtert das Scrollen durch Dokumente und Websites, insbesondere im Tablet-Modus. Die 1080p-Webcam ist eine willkommene Ergänzung. Das Lenovo Flex 5i Chromebook Plus ist ziemlich schnell und hielt mit einer einzigen Akkuladung etwas mehr als neun Stunden durch, was ein solides Ergebnis für den ganzen Tag ist.
Weitere Überlegungen
Das Lenovo Flex 5i Chromebook Plus hebt sich durch seine robuste Bauweise, seine schnelle Leistung, sein konvertierbares Design und seinen brillanten Touchscreen von den klassischen Budget-Laptops ab. Die Akkulaufzeit ist für ein Chromebook zwar nur durchschnittlich, aber dennoch ein fantastisches Ergebnis für den ganzen Tag. Der Touchscreen und das 2-in-1-Design sind die Extras, für die Sie einen Aufpreis bezahlen müssen. Weiterer Nachteil: Der Eingabestift ist nicht im Lieferumfang enthalten, sodass hier noch zusätzliche Kosten auf Sie zukommen können. Wenn Sie mit den höheren Kosten leben können, dann ist das Lenovo Flex 5i Chromebook Plus ein phänomenales Notebook für fast jeden.
Lesen Sie unseren Test: Lenovo Flex 5i Chromebook Plus
Laptop-Kaufberatung
Vor dem Kauf stellt sich die Frage: Wählen Sie ein Chromebook oder ein Windows-Notebook? Dies hängt von Ihren Bedürfnissen und Erwartungen an ein Gerät unter 500 Euro ab.
Laptop-Typen: Unter 500 Euro gibt es Convertibles, 2-in-1-Geräte, Chromebooks und mehr. Der Bildschirm eines Convertibles kann um 360 Grad gedreht werden, sodass er auch als Tablet genutzt werden kann. Man kann ihn auch wie ein Zelt aufstellen, um Filme anzusehen oder Videogespräche zu führen. Chromebooks variieren in Form und Größe und laufen auf dem Chrome OS von Google. Ein Gmail-Konto genügt für die Nutzung eines Chromebooks.
Prozessor: Windows-Notebooks unter 500 Euro kommen meist mit Intel Core i3 oder i5. Ein i5 ist leistungsstärker, aber ein i3 reicht für Büroarbeiten und Surfen. AMDs Ryzen 3 und 5 konkurrieren mit diesen Prozessoren und bieten gute Leistung für Produktivität und Internet. Chromebooks haben Snapdragon- und Pentium-Prozessoren, die besser als MediaTek sind.
Grafik:Notebooks in dieser Preisklasse haben mehrheitlich eine integrierte Grafik, die weniger Strom verbraucht. Das reicht für alltägliche Aufgaben aus, aber nicht für grafikintensive Aktivitäten wie 3D-Spiele.
Arbeitsspeicher: Mindestens 8 GB RAM sind erforderlich, um Apps und Webseiten reibungslos auszuführen. Chromebooks haben oft nur 4 GB RAM, was das Minimum ist. Für optimale Leistung empfehlen wir 16 GB RAM.
Bildschirmgröße: Für kreative Tätigkeiten oder umfangreiche Multimedia-Arbeiten empfiehlt es sich, einen Bildschirm mit einer Größe von mindestens 15 Zoll zu verwenden. Beachten Sie jedoch, dass größere Bildschirme das Gewicht des Laptops erhöhen können. Ein Bildschirm mit einer Größe von 13 oder 14 Zoll stellt hinsichtlich Tragbarkeit und Wert eine optimale Wahl dar.
Auflösung: Eine Auflösung von mindestens 1080p (Full-HD) wird empfohlen, da eine niedrigere Auflösung zu einem unscharfen Bild führen kann. 1080p bietet eine ausreichende Schärfe für das Ansehen von Netflix oder die Arbeit mit Excel. In dieser Preisklasse sind Laptops mit einer Auflösung von 1440p oder höher selten zu finden.
Akkulaufzeit: Für die Nutzung eines Laptops unterwegs empfiehlt sich ein Modell, das mit einer Akkuladung 8 bis 10 Stunden durchhält. Dies entspricht etwa einem Arbeitstag und sollte auch für lange Flüge oder einen Schultag ausreichen. Ein größerer Akku bietet längere Laufzeiten, erhöht jedoch das Gewicht des Notebooks.
Anschlüsse: Ein Laptop sollte USB-C, USB-A und HDMI-Anschlüsse haben. Dadurch entfällt die Notwendigkeit von Adaptern und erleichtert das Anschließen externer Monitore.
FAQ: Laptops unter 500 Euro
1.Sind Laptops unter 500 Euro überhaupt empfehlenswert?
Ja, für viele Nutzer sind sie völlig ausreichend. Modelle in dieser Preisklasse eignen sich gut für Office-Arbeiten, Internet, Streaming und einfache Bildbearbeitung. Für aufwendige Videobearbeitung oder aktuelle Spiele sind sie allerdings nicht geeignet.
2.Welche Prozessoren sollte ich in dieser Preisklasse bevorzugen?
Empfehlenswert sind Intel Core i3, Intel N-Serie (z. B. N100) oder AMD Ryzen 3 respektive Ryzen 5 der U-Serie. Sie bieten ein gutes Verhältnis von Leistung und Energieeffizienz. Vermeiden sollte man ältere Celeron- oder Athlon-Modelle, wenn möglich.
3.Wie viel Arbeitsspeicher (RAM) ist ausreichend?
Mindestens 8 GB RAM sind heute Standard und sinnvoll für flüssiges Arbeiten mit mehreren Programmen. Arbeiten Sie mit Cloud-Anwendungen, empfehlen wir 16 GB.
4.Welche Art von Speicher ist besser – HDD oder SSD?
Unbedingt auf eine SSD (Solid State Drive) achten. Sie ist deutlich schneller, leiser und stromsparender als eine klassische Festplatte. 256 GB sind ein guter Ausgangspunkt, bei Bedarf kann man den Laptop in vielen Fällen nachrüsten oder alternativ durch externen Speicher ergänzen.
5.Sind günstige Laptops auch für Schule oder Studium geeignet?
Ja, für Textverarbeitung, Präsentationen, Online-Meetings und Lernplattformen sind sie ideal. Wichtig sind eine gute Tastatur, eine Webcam und ausreichend Akkulaufzeit (mindestens 5 bis 7 Stunden).
6.Kann ich später Komponenten nachrüsten?
Das hängt vom Modell ab. Viele günstige Laptops erlauben zumindest den Austausch der SSD und Erweiterung des Arbeitsspeichers. Bei Ultrabooks und Chromebooks sind die Komponenten dagegen oft fest verbaut. Vor dem Kauf lohnt sich ein Blick in die technischen Daten.
Weiterführende Links
- Test: Die besten Gaming-Laptops im Vergleich – von günstig bis Top-Speed
- Warum Sie lieber ein Chromebook als einen Laptop kaufen sollten
- Test: Die besten Business-Laptops im Vergleich
- Die besten Touchscreen-Laptops im Test
- Tablet oder Notebook? Beides! 2in1-Geräte im Test
- Die besten Laptops für Schüler und Studenten im Test
- Test: Das ideale Microsoft Surface für jedes Budget – Pro, Go & Laptop
- 5 Tipps: Arbeitsspeicher für Laptops – das müssen Sie wissen
- 5 Gründe, warum Sie einen Windows-Laptop kaufen sollten – und kein Macbook
- Nachhaltige Laptops: Die besten Modelle im Vergleich
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Xiaomi 15T Pro im Test: Premium-Funktionen für viel weniger Geld
Auf einen Blick
Unsere Wertung
Pro
- Elegantes Design
- Riesiger Bildschirm
- Starke Leistung
- Lange Akkulaufzeit und schnelles Aufladen
- Solides Kamerasystem
Kontra
- Ultraweitwinkel-Kamera könnte besser sein
- Hyper-OS ist gewöhnungsbedürftig
Fazit
Das Xiaomi 15T Pro bietet die gleiche Leistung wie ein Flaggschiff, aber zu einem viel günstigeren Preis. Es gibt einige Nachteile, wie die relativ schwache Ultraweitwinkel-Kamera und das mit Bloatware zugemüllte Betriebssystem, aber im Großen und Ganzen ist das 15T Pro durch und durch Premium. Das neue Fünffach-Teleobjektiv ist eine hervorragende Ergänzung, und wenn Sie Videos machen, ist das 15T Pro das einzige Smartphone in seiner Preisklasse, das 4K-Aufnahmen mit 120 Bildern pro Sekunde ermöglicht.
Preis zum Zeitpunkt der Überprüfung
This value will show the geolocated pricing text for product undefined
Beste Preisgestaltung heute
Preis beim Test
799,90 Euro
Aktuell bester Preis: Xiaomi 15T Pro
ShopPreisProduktPreisDas Xiaomi 14T Pro aus dem letzten Jahr hat uns mit seiner Leistung und seinen Funktionen auf Flaggschiff-Niveau zu einem erschwinglichen Mittelklasse-Preis beeindruckt. Jetzt ist sein Nachfolger auf dem Markt, und er verspricht noch mehr davon.
Das 15T Pro hat einen neuen Look, eine stark verbesserte Telekamera und kann mit der Hauptkamera sogar Videos mit 4K 120 fps aufnehmen. Zudem sind ein neuerer, schnellerer Chip und ein größerer Akku verbaut.
Es scheint, dass das 15T Pro in diesem Jahr eines der besten Smartphones der oberen Mittelklasse ist. Wir haben es getestet.
Design & Aufbau
- Glasrückseite, Aluminiumrahmen
- Corning Gorilla Glass 7i
- 210 Gramm
- IP68-zertifiziert
Das Xiaomi 15T Pro hat ein Design, das etwas an das iPhone erinnert, mit einer komplett flachen Vorder- und Rückseite und flachen Seitenteilen. Es sieht sehr hochwertig aus und fühlt sich auch so an.
Luke Baker
Das 15T Pro ist groß und mit 210 Gramm auch ziemlich schwer. Für Menschen mit kleinen Händen könnte das Smartphone etwas unhandlich sein.
Es ist in drei Farben erhältlich: Schwarz, Grau und Mokka Gold. Ich habe die letztgenannte Option zum Testen erhalten und bin ein großer Fan von ihr. Mit seinem einzigartigen bronze-braunen Finish, das die Rückseite und die Seiten bedeckt, hebt es sich von der Masse ab, ohne aufdringlich zu sein.
Die Rückseite fühlt sich glatt und matt an, Fingerabdrücke sieht man kaum. Im Lieferumfang ist eine einfache, mattschwarze TPU-Schutzhülle enthalten.
Luke Baker
Die Kameras sind quadratisch in der oberen linken Ecke des Telefons angeordnet, ähnlich wie bei der Standardversion Xiaomi 15. Allerdings sind die Linsen nicht durch eine einzelne Glasscheibe geschützt, sondern durch einen metallisch anmutenden Rahmen mit abgerundeten Ecken voneinander getrennt. Das ist zwar nur eine ästhetische Entscheidung, verleiht dem Smartphone aber eine persönliche Note.
Das 15T Pro ist nach IP68 für Staub- und Wasserdichtigkeit zertifiziert. Das Display ist mit Corning Gorilla Glass 7i beschichtet und hat zudem eine einfache, werkseitig angebrachte Displayschutzfolie.
Bildschirm & Lautsprecher
- 6,83 OLED (1280 × 2772 Pixel)
- 144 Hertz Bildwiederholfrequenz
- 3.200 Nits Spitzenhelligkeit, DC-Dimming
- Stereolautsprecher
Das Xiaomi 15T Pro hat ein beeindruckendes Display mit einer blitzschnellen Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz und einer Spitzenhelligkeit von 3.200 Nits. Es handelt sich um ein OLED-Panel, und das bedeutet wie üblich satte, lebendige Farben und tiefe, tiefe Schwarztöne.
Luke Baker
Das OLED-Panel verwendet DC-Dimming, um das Flimmern bei niedrigeren Helligkeitsstufen zu reduzieren. Der TÜV Rheinland hat Zertifikate für geringen Blaulichtanteil, flimmerfrei und zirkadianfreundlich vergeben.
Die Software bietet unter anderem mit drei anpassbaren Farbmodi und der Möglichkeit, die Anzeige in DCI-P3 oder sRGB-Farbräumen zu wählen, mehr Anpassungsmöglichkeiten als andere Smartphones. Unterstützt werden HDR-10 und Dolby Vision.
Der Fingerabdruckscanner unter dem Display ist ein optischer Sensor und nicht der schicke Ultraschallsensor des Xiaomi 15, funktioniert aber gut. Er hat unter fast allen Bedingungen schnell und zuverlässig entsperrt.
Luke Baker
Das 15T Pro hat zwei Lautsprecher: Einer befindet sich an der Basis neben dem USB-C-Anschluss, der andere dient als Hörer. Beide sind extrem leistungsstark und erzeugen einen guten Klang, was beim Spielen von Vorteil sein kann.
Die Bässe sind zwar kräftig genug, dass das Smartphone nicht blechern klingt, aber es ist kein richtig guter Sound, wie ihn andere Flaggschiff-Handys haben.
Spezifikationen & Leistung
- Mediatek Dimensity 9400
- 12 Gigabyte RAM
- 256 Gigabyte/512 Gigabyte/1 Terabyte Speicher
Das Xiaomi 15T Pro wird vom Mediatek Dimensity 9400 angetrieben, einer speziellen übertakteten Version desselben Chips, der auch in Flaggschiff-Smartphones wie dem Oppo Find X8 Pro und dem Vivo X200 Pro zu finden ist.
Wir wissen bereits, dass er sehr leistungsfähig ist, aber diese neuere Variante sollte noch besser sein. Xiaomi bietet bei allen Modellen 12 GB RAM und Sie können zwischen 256 Gigabyte, 512 Gigabyte oder 1 Terabyte Speicherplatz wählen.
Luke Baker
In Benchmarks bleibt der Dimensity 9400 eindeutig hinter dem Snapdragon 8 Elite zurück, aber er ist kein Versager. Er schlägt beispielsweise oft den Tensor G5 in den Pixel 10-Geräten von Google.
Offen gesagt sind alle diese Smartphones so leistungsstark, dass Sie kaum einen Unterschied zwischen ihnen feststellen können.
In letzter Zeit hat mich Wuthering Waves in seinen Bann gezogen, eines der anspruchsvollsten Android-Spiele. Für das Xiaomi 15T Pro war das keine große Herausforderung. Mit den meisten Einstellungen und 60 Bildern pro Sekunde lief das Spiel absolut flüssig. Und obwohl sich das Gerät etwas aufheizte, war es nie unangenehm in der Hand.
Luke Baker
Das bedeutet, dass das 15T Pro leistungsfähig genug ist, um so gut wie jeden Titel im Play Store zu spielen, und es eignet sich auch bestens für etwa Videobearbeitung. Bei einfachen alltäglichen Aufgaben wie dem Navigieren im Betriebssystem und dem Scrollen in sozialen Netzwerken werden Sie kaum ein Ruckeln bemerken.
Xiaomi 15T Pro Benchmarks
Kameras
- 50 Megapixel f/1.62 Hauptkamera (1/1,31-Zoll-Sensor)
- 50 Megapixel f/3.0 Fünffach-Teleobjektiv
- 12 Megapixel f/2.2 Ultraweitwinkel-Kamera
- 32 Megapixel f/2.2 Selfie-Kamera, fester Fokus
Das Xiaomi 15T Pro verwendet für seine Hauptkamera denselben hervorragenden Bildsensor Light Fusion 900 wie das Xiaomi 15, und wir wissen bereits, wie gut dieser ist. Dieses Mal unterstützt er ein Fünffach-Teleobjektiv mit 50 Megapixeln und eine 12-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera.
Luke Baker
Das Teleobjektiv ist eines der wenigen Fünffach-Teleobjektive, die Sie in dieser Preisklasse finden, und stellt eine enorme Verbesserung gegenüber dem Zweifach-Teleobjektiv des 14T Pro dar.
Wie zu erwarten, sind Zoomaufnahmen mit fünffacher Vergrößerung und mehr deutlich verbessert, und die Kamera kann bis zu einer 20-fachen Vergrößerung brauchbare Bilder liefern, bevor die Qualität zu stark abnimmt.
Das Teleobjektiv verfügt zwar nicht über Makrofunktionen, kann aber trotzdem ziemlich nah fokussieren und liefert exzellente Ergebnisse. Die große Reichweite der Optik sorgt für eine beeindruckende natürliche Komprimierung, die Makrofotos so aussehen lässt, als wären sie mit einer spiegellosen Kamera und nicht mit einem Handy aufgenommen worden.
Manchmal ist die Kamera-App etwas übereifrig und schaltet auf die Hauptkamera um, wenn sie ein Motiv erkennt, das zu nah dran ist.
Die Ultraweitwinkel-Kamera macht zwar immer noch anständige Fotos mit einem soliden Dynamikbereich, aber beim Heranzoomen zeigt sich ein Mangel an Details, und es gibt keinen Autofokus. Damit ist sie nicht ideal für Gruppenfotos, leistet aber gute Arbeit bei Landschaftsaufnahmen und Architektur.
Die Selfie-Kamera hat eine großzügige Auflösung von 32 Megapixeln, und insgesamt war ich mit den Ergebnissen zufrieden. Der Porträtmodus von Xiaomi ist ebenfalls recht zuverlässig und kann einige sehr realistisch wirkende Effekte erzeugen. Es gibt keinen Autofokus, Sie müssen also darauf achten, dass Sie nicht zu nah oder zu weit vom Objektiv entfernt sind, aber ansonsten kommen Selfie-Liebhaber voll auf ihre Kosten.
Für Nachtaufnahmen sollten Sie möglichst das Hauptobjektiv nutzen. Es hat den größten Sensor und damit das geringste Bildrauschen und die geringste Bewegungsunschärfe von allen. Die anderen Objektive liefern mit ruhiger Hand und aktiviertem Nachtmodus alle hervorragende Ergebnisse, allerdings sollten Sie bei Motiven in Bewegung mit etwas Bewegungsunschärfe rechnen.
Auch die Videoaufnahmefähigkeiten sind überraschend gut. Sie können mit bis zu 4K 60 fps mit allen rückwärtigen Kameras und sogar 4K 120 fps mit der Hauptkamera aufnehmen. Das ist das erste Mal, dass ich das bei einem Mittelklassegerät gesehen habe.
Außerdem gibt es eine LOG-Aufnahme und die Möglichkeit, LUTs anzuwenden. Das ist perfekt für Produzenten von Inhalten, die versuchen, Farben zwischen mehreren Kameras abzugleichen. Die einzige große Einschränkung ist, dass die Selfie-Kamera maximal 4K 30 fps aufnehmen kann.
Akkulaufzeit & Aufladen
- 5.500-mAh-Akku
- 90 Watt kabelgebundenes Laden
- 50 Watt kabelloses Laden
Das Xiaomi 15T Pro verfügt über einen 5.500-mAh-Akku. Er ist größer als die Akkus bei den meisten Mainstream-Flaggschiffen, kann aber nicht mit den 6.000 Milliamperestunden mithalten, die einige andere chinesische Marken bieten.
In unserem üblichen PC Mark-Akkulaufzeittest hielt das Xiaomi 15T Pro 16 Stunden und 39 Minuten durch, ein besseres Ergebnis als die meisten seiner Konkurrenten hatten. Das war auch meine Erfahrung in der realen Welt. Ich habe es geschafft, dieses Telefon zwei Tage lang mit einer Ladung durchzuhalten, ohne mich besonders anzustrengen. Bei häufiger Kameranutzung oder anspruchsvollen Spielen müssen Sie jedoch damit rechnen, dass es nicht ganz so lange durchhält.
Luke Baker
Den Akku aufzuladen geht schnell: Schon nach einer halben Stunde hat er 80 Prozent, und eine vollständige Aufladung dauert nicht viel länger. Mit einem kabellosen Ladegerät ginge es noch schneller, sofern es stark genug ist.
Leider ist kein Ladegerät im Lieferumfang enthalten. Sie müssen sich ein entsprechend leistungsstarkes Netzteil besorgen, wenn Sie die Höchstgeschwindigkeit erreichen wollen.
Software & Apps
- Hyper-OS, basierend auf Android 15
- Neue Funktion Astral Communication
- Zahlreiche Hyper-AI-Funktionen
Auf dem 15T Pro läuft die neueste Version von Xiaomis Hyper-OS-Software, die auf Android 15 basiert. Wenn Sie ein aktuelles Xiaomi-, Redmi- oder Poco-Handy benutzt haben, wissen Sie, was Sie erwartet. Hyper-OS ist recht stilisiert, und man findet sich nicht gleich zurecht, wenn man andere Android-Marken gewohnt ist.
Luke Baker
Andererseits ist es unglaublich anpassbar. Was immer Sie an der Standardkonfiguration stört, können Sie wahrscheinlich ändern. Ich finde es toll, dass ich mit Hyper-OS unzählige Apps auf meinen Homescreen legen und für ein übersichtliches Erscheinungsbild sogar die Textbeschriftungen entfernen kann.
Das 15T Pro ist mit einer Menge an Apps ausgestattet. Es gibt Xiaomi-eigene Apps, die sicher nicht alle gebraucht werden. Und es gibt eine Vielzahl Drittanbieter-Apps, die das System zumüllen, aber wenigstens entfernt werden können.
Die wichtigsten Google-Funktionen sind alle vorhanden, darunter Circle to Search, Gemini als Standard-Assistent und ein Discover-Feed, wenn Sie auf dem Homescreen nach links wischen. Überdies hat Xiaomi seine eigene Suite von KI-Tools. Die besten Funktionen haben mit der Bildbearbeitung zu tun, aber es gibt auch die üblichen KI-Funktionen wie Übersetzung, Transkription und Zusammenfassung sowie Schreibhilfe. Neues ist hier nicht zu entdecken.
Luke Baker
Eine Sache, die Sie nirgendwo anders finden werden, ist Xiaomis Astral Communication. Sie funktioniert derzeit nur auf den Smartphones der 15T-Serie, aber ich gehe davon aus, dass sie auch auf künftigen Xiaomi-Modellen verfügbar sein wird. Im Wesentlichen funktioniert es wie ein Walkie-Talkie. Sie können einen anderen Xiaomi-15T-Benutzer anrufen, ohne dass ein Mobilfunksignal erforderlich ist.
Natürlich gibt es Einschränkungen. Die Kommunikation scheint über Bluetooth zu erfolgen, was bedeutet, dass es am besten klappt, wenn Sichtverbindung besteht. Es funktioniert zwar auch durch Wände, aber die mögliche maximale Distanz von 1,9 Kilometern wird dabei stark reduziert.
Xiaomi hat bislang nicht verraten, wie lange es das 15T Pro mit Software-Updates unterstützen wird. Wenn man vom 14T Pro ausgeht, würde das 15T Pro vier Jahre lang mit Betriebssystem-Updates und fünf Jahre lang mit Sicherheits-Patches versorgt. Das ist weit weniger als die sieben Jahre, die viele Samsung- und Google-Handys bieten, einschließlich des günstigeren Pixel 9a.
Preis & Verfügbarkeit
Xiaomi bietet das 15T Pro in der Basiskonfiguration mit 12 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Speicherplatz für 799,90 Euro an. Die Varianten mit 512 Gigabyte oder 1 Terabyte kosten jeweils 899,90 Euro.
Sollten Sie das Xiaomi 15T Pro kaufen?
Das Xiaomi 15T Pro soll ein Flaggschiff-Erlebnis zu einem niedrigeren Preis bieten. Und das tut es. Von Gaming und Produktivität bis hin zu Kameras und Surfen im Internet gibt es keinen Bereich, in dem das 15T Pro hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Es gibt ein paar Hinweise darauf, dass es sich um ein preisgünstigeres Gerät handelt. Die 12-Megapixel-Ultraweitwinkel-Kamera beispielsweise wird niemand beeindrucken, vor allem, wenn sie keinen Autofokus hat. Auch die Menge an vorinstallierter Bloatware wäre bei einem Flaggschiff inakzeptabel. Aber das sind keine Gründe, die gegen das 15T Pro sprechen.
Hyper-OS wird nicht jedem gefallen, aber man kann sich daran gewöhnen und sich über die vielen Anpassungsmöglichkeiten freuen. Die neue Astral Communication von Xiaomi ist hervorragend. Bevor sie zu einer echten praktischen Lösung wird, muss Xiaomi sie allerdings auf noch mehr Geräten installieren.
Als Konkurrenz zum 15T Pro könnte man das Honor 400 Pro und auch das Vivo X200 FE nennen. Beide bieten ähnlich beeindruckende Kameras und Spielleistungen zu ähnlichen Preisen. Keines der beiden Modelle verfügt jedoch über ein so langes Zoomobjektiv und keines der beiden kann mit den 4K 120 fps und der LOG-Aufnahme des 15T Pro mithalten, sodass es für Videofilmer nur einen klaren Gewinner gibt.
Spezifikationen
- Hyper-OS, basierend auf Android 15
- 6,83 Zoll OLED (1280 × 2772 Pixel)
- 144 Hertz Bildwiederholfrequenz
- Fingerabdrucksensor im Display
- Mediatek Dimensity 9400
- 12 Gigabyte RAM
- 256 Gigabyte/512 Gigabyte/1 Terabyte Speicher
- Kameras: 50 Megapixel Hauptsensor, 12 Megapixel Ultraweitwinkel, 50 Megapixel Fünffach-Teleobjektiv, 32 Megapixel Selfie-Kamera
- Bis zu 4K 120 fps Video rückseitig
- Stereolautsprecher
- Dual-SIM eSIM
- Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax
- Bluetooth 6.0
- 5.500-mAh-Akku
- 90 Watt kabelgebundenes Laden
- 50 Watt kabelloses Laden
- IP68-zertifiziert
- Abmessungen: 162,7 × 77,9 × 7,96 Millimeter
- Gewicht: 210 Gramm
- Farben: Schwarz, Grau, Mokka Gold
-
Motorola Razr 60 im Test: Was kann man von diesem Foldable erwarten?
Auf einen Blick
Unsere Wertung
Pro
- Solides, IP48-zertifiziertes Design
- Praktisches Außendisplay
- Größerer Akku als willkommene Verbesserung
Kontra
- Kaum Veränderungen gegenüber dem Razr 50
- Relativ schwache Leistung
Fazit
Das Razr 60 ähnelt stark dem Razr 50 – mit all seinen Stärken und Schwächen. Es ist ein solides Foldable mit schickem Design und guten Displays. Die Leistung bleibt jedoch weiterhin unterdurchschnittlich und die Kameras überzeugen nicht.
Preis bei der Überprüfung
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Beste Preisgestaltung heute
Preis beim Test
700 Euro
Aktuell bester Preis: Motorola Razr 60
ShopPreisProduktPreisWenn uns das Motorola Razr 60 Ultra und das Samsung Galaxy Z Flip 7 etwas gezeigt haben, dann, dass die Hersteller von Foldables zwar dazulernen – aber nur sehr langsam. Beide Modelle gehören zu den besten kompakten Flip-Phones bisher, leiden aber weiterhin unter vielen der bekannten Schwächen. Sie sind vor allem relativ teuer.
Im vergangenen Jahr bot das Motorola Razr 50 (und zuvor das Razr 40) noch eine echte Alternative – ein eher hochwertiges Flip-Phone zu einem Preis deutlich unter 1.000 Euro. Das Razr 60 liefert im Wesentlichen dasselbe, ist aber nicht mehr so einzigartig.
Das Galaxy Z Flip 7 FE ist mittlerweile ebenfalls erhältlich und bietet ein vergleichbares Flip-Phone-Konzept – allerdings zu einem höheren Preis. Bietet Motorola mit dem Razr 60 eine günstige und gute Alternative, um seine Position unter den besten kompakten Foldables zu behaupten?
Design & Verarbeitung
- Rückseite aus veganem Leder in drei Farben
- Verbesserte IP48-Zertifizierung
- Reaktionsschneller Fingerabdrucksensor an der Seite
Das Flip-Phone-Design des Razr 60 bleibt weitgehend unverändert, mit Abmessungen von 171,3 × 74 × 7,3 Millimetern (aufgeklappt) und einem Gewicht von 188 Gramm. Das Samsung Galaxy Z Flip 7 FE hat ein ähnliches Gewicht, ist mit 6,9 Millimetern aber etwas schlanker.
Motorola setzt weiterhin auf ein weicheres, wärmeres Design als der Konkurrent. Die abgerundeten Kanten machen das Gerät angenehmer zu halten und deutlich leichter aufzuklappen als das Z Flip 7 FE.
Jon Mundy / Foundry
Die Rückseite ist mit einem Kunstleder-Material überzogen, das für besseren Halt sorgt. Allerdings ist dieses Material auch anfälliger für Flecken und Abnutzung. Nach einem aktiven Wochenende mit mehreren Restaurant-Besuchen fiel mir ein deutlich sichtbarer Fleck auf der Rückseite auf, der sich selbst mit Reinigungstüchern und kräftigem Schrubben nur schwer entfernen ließ.
Echte Staubresistenz bei kompakten Foldables gibt es zwar noch nicht, aber das Razr 60 gehört in diesem Punkt aktuell zu den besten Geräten seiner Art.
Das strukturierte Kunststoffgehäuse zusammen mit dem Aluminiumrahmen ist in drei Farben erhältlich. Mein Testmodell ist “Pantone Gibraltar Sea”, ein tiefes Marineblau. Außerdem gibt es “Pantone Spring Bud” (ein leuchtendes Grün) und “Pantone Lightest Sky” (ein Grauton). Jede Farbe ist mit einer eigenen Oberflächenstruktur versehen, was für Abwechslung sorgt.
Jon Mundy / Foundry
Das Scharnier des neuen Motorola wirkt etwas lockerer als das des Galaxy Z Flip 7 FE. Dadurch lässt sich das Gerät zwar etwas schwerer auf einem Tisch positionieren, dafür aber deutlich leichter öffnen.
Optisch bleibt das Design bis auf die neuen Farbvarianten nahezu unverändert zum Vorgänger. Eine wichtige Neuerung gibt es jedoch: Wie das Flip 7 FE ist auch das Razr 60 nun nach IP48 zertifiziert – der zusätzliche Staubschutz verbessert die Alltagstauglichkeit spürbar.
Zwar erreicht noch kein kompaktes Foldable eine vollständige Staubresistenz, doch das Razr 60 gehört in diesem Punkt aktuell zu den besten Modellen seiner Klasse. Den Wasserschutz auf Flaggschiff-Niveau behält Motorola ebenfalls bei: Das Gerät übersteht ein Eintauchen in Süßwasser bis zu 1,5 Meter Tiefe für 30 Minuten. Von Kontakt mit Salzwasser oder gechlortem Wasser sollte jedoch weiterhin abgesehen werden.
Jon Mundy / Foundry
Der Fingerabdrucksensor von Motorola sitzt seitlich unter dem Power-Button und reagiert zuverlässig. Er lässt sich leicht ertasten, egal ob das Smartphone geöffnet oder zusammengeklappt ist.
Das ist ergonomischer als bei Samsung. Beim NFC-Modul ziehe ich aber weiterhin Samsungs Positionierung vor. Motorola platziert es in der unteren Hälfte, was die Nutzung erschwert, wenn das Smartphone aufgeklappt ist.
Bildschirme & Lautsprecher
- 6,9-Zoll-Hauptdisplay
- 3,4-Zoll-Außendisplay
- 120 Hertz Bildwiederholrate
Beide Bildschirme sind größer als beim Galaxy Z Flip 7 FE. Das 6,9-Zoll-Hauptdisplay bietet eine Full-HD+-Auflösung von 1.080 × 2.640 Pixeln und eine Bildwiederholrate von 120 Hertz. Die maximale Helligkeit erreicht beeindruckende 3.000 Nits.
Jon Mundy / Foundry
In diesen Bereichen bleibt es zwar hinter dem Hauptdisplay des Razr 60 Ultra zurück, übertrifft aber das Galaxy Z Flip 7 FE. Der Falz in der Bildschirmmitte ist noch leicht zu erkennen, fällt während der Nutzung aber kaum auf.
Jon Mundy / Foundry
Das Razr 60 behält auch sein 3,6-Zoll-Außendisplay bei. Mit einer Auflösung von 1.056 × 1.066 Pixeln, einem Design, das die Kamera einfasst, und einer Bildwiederholrate von 90 Hertz ist das Cover-Display des Razr 60 deutlich beeindruckender als das Pendant beim Flip 7 FE.
Besonders spannend ist Motorolas optimierte Benutzeroberfläche für das Außendisplay, die es erlaubt, viele Apps in diesem kompakten Format zu nutzen. Für komplexere Aufgaben müssen Sie das Smartphone zwar öffnen, aber zum schnellen Prüfen von Nachrichten oder zur Steuerung von Musik-Apps ist das Außendisplay durchaus praktisch.
Das Cover-Display des Razr 60 deutlich beeindruckender als das Pendant beim Flip 7 FE.
Es ist erfreulich, dass Motorola dem Razr 60 trotz des begrenzten Platzes Stereo-Lautsprecher spendiert hat. Klanglich bleiben sie aber eher dünn und wirken etwas schwach. Für ein richtig gutes Audioerlebnis sollten Sie also besser auf Bluetooth-Kopfhörer oder -Lautsprecher zurückgreifen.
Ausstattung & Rechenleistung
- MediaTek Dimensity 7400X bringt kaum Leistungszuwachs
- Nur 8 GB RAM
- 256 GB Speicher
- Leistung insgesamt eher schwach für den Preis
Wenn das Razr 60 in einem Punkt klar hinter anderen kompakten Foldables zurückbleibt, dann ist es die Leistung. Zwar hat Motorola auf den Mediatek Dimensity 7400X umgestellt, doch dieser Wechsel bringt nur minimale Verbesserungen. Von einem echten Generationssprung kann keine Rede sein.
Jon Mundy / Foundry
Tatsächlich besitzt der Chip nahezu die gleiche Architektur wie der Dimensity 7300X aus dem Razr 50 – inklusive identischer CPU- und GPU-Basis. Der einzige erkennbare Unterschied ist ein minimal höherer Takt beim Prozessor.
Da schon die Leistung des Razr 50 eher im soliden Mittelklasse-Bereich lag, ist das enttäuschend – vor allem angesichts des Preises von 699 Euro, der am unteren Ende der Smartphone-Oberklasse kratzt.
Wenn das Razr 60 in einem Punkt klar hinter anderen kompakten Foldables zurückbleibt, dann ist es die Leistung.
In Kombination mit nur 8 Gigabyte RAM werden Sie beim Razr 60 immer wieder kleine Verzögerungen bemerken. Das System reagiert manchmal träge, etwa beim Starten von Apps oder beim Entsperren. Dadurch entsteht schnell der Eindruck, dass die verbaute Hardware etwas zu schwach ist.
Benchmark-Ergebnisse
Meine Benchmark-Tests bestätigen diesen Eindruck: Das Razr 60 liegt nur knapp über seinem Vorgänger und deutlich hinter dem Galaxy Z Flip 7 FE.
Anspruchsvolle 3D-Spiele wie “Genshin Impact” laufen zwar, doch die höchsten Grafikeinstellungen sind nur möglich, wenn Sie auf eine flüssige Bildrate verzichten.
In Deutschland ist nur ein Modell des Razr 60 erhältlich, daher ist es erfreulich, dass es über solide 256 Gigabyte Speicher verfügt. In diesem Bereich wirkt die Ausstattung fast schon großzügig.
Kameras
- 50-MP-Hauptkamera
- 13-MP-Ultraweitwinkel
- 32-MP-Frontkamera (Hauptkamera macht bessere Selfies)
Während das Razr 60 Ultra bei der Kamera technisch aufgerüstet wurde, bleibt das normale Razr 60 unverändert. Es setzt weiterhin auf den 50 -Megapixel-Hauptsensor (1/1,95 Zoll, mit OIS) sowie auf das 13-Megapixel-Ultraweitwinkelobjektiv (1/3,0 Zoll). Diese Sensoren gehören nicht zu den besten in dieser Preisklasse.
Jon Mundy / Foundry
Problematischer für Motorola ist vor allem der kleinere Hauptsensor im Vergleich zum Foldable-Konkurrenten Galaxy Z Flip 7 FE. In Verbindung mit dem eher schwachen Prozessor liefert das Razr 60 zwar solide, aber unspektakuläre Fotos. Wer in derselben Preisklasse zu einem herkömmlichen Smartphone greift, erhält in der Regel deutlich bessere Kameraqualität.
Besonders bei schwachem Licht zeigt sich der Unterschied deutlich: Das Galaxy Z Flip 7 FE erzielt sichtbar schärfere und kontrastreichere Ergebnisse, während Nachtaufnahmen des Razr 60 oft etwas trüb und detailarm wirken.
Die Aufnahmen bei Tageslicht wirken nicht mehr ganz so künstlich übersättigt wie beim Vorgängermodell, dennoch kämpfen einige Bilder mit überstrahlten Bereichen, und bestimmte Aufnahmen wirken deutlich nachbearbeitet.
Andererseits gelingen Food-Fotos bei ausreichender Beleuchtung ansprechend und appetitlich. Motorolas intensivierte Farbdarstellung sorgt hier für überzeugende Ergebnisse.
Das 13‑Megapixel-Ultraweitwinkelobjektiv liefert akzeptable Ergebnisse, büßt jedoch deutlich an Qualität im Vergleich zum Hauptsensor ein. Da kein dediziertes Teleobjektiv vorhanden ist, werden herangezoomte Aufnahmen mit dem Hauptsensor zugeschnitten und verlieren jenseits des Zweifach-Zooms schnell an Schärfe.
Ein echter Pluspunkt im insgesamt eher mittelmäßigen Kamera-Set-up sind die Selfies – zumindest, wenn Sie das Außendisplay als Sucher nutzen und die Hauptkamera dafür nutzen. Die 32‑Megapixel-Frontkamera kann in Hinblick auf Tiefenschärfe, Schärfe oder Dynamikumfang nicht mithalten.
Akkulaufzeit & Aufladen
- Größerer 4.500‑mAh-Akku
- Unterstützt kabelgebundenes Laden mit 30 Watt
- Kabelloses Laden mit 15 Watt möglich
Das größte Hardware-Upgrade des Jahres betrifft den Akku des Razr 60, der von 4.200 Milliamperestunden im Razr 50 auf 4.500 Milliamperestunden gewachsen ist. Das Razr 40 hatte einen 4.000‑Milliamperestunden-Akku. Die Kapazität hat sich in den vergangenen zwei Jahren also deutlich verbessert.
Interessant ist, dass das Galaxy Z Flip 7 FE lediglich einen 4.000‑Milliamperestunden-Akku besitzt, im Ausdauertest aber nicht viel schlechter abschneidet als das Razr 60.
Jon Mundy / Foundry
Bei moderater bis intensiver Nutzung mit rund vier Stunden und 30 Minuten aktiver Bildschirmzeit blieb nach einem Tag noch etwa 30 Prozent Akku übrig. Damit liegt das Razr 60 in etwa auf dem Niveau des Galaxy Z Flip 7 FE. Wer sein Smartphone seltener nutzt, kann durchaus zwei Tage erreichen.
Ein überraschendes Ergebnis zeigt der PC Mark 3.0 Battery-Test: Das Razr 60 schnitt deutlich schlechter ab als das Razr 50. Mit nur 8 Stunden und 3 Minuten lag es rund 2 Stunden und 40 Minuten hinter seinem Vorgänger und etwa 6 Stunden und 30 Minuten hinter dem Razr 60 Ultra. Diese Ergebnisse spiegeln ein reales Nutzererlebnis jedoch nur bedingt wider.
Wer sein Smartphone seltener nutzt, kann durchaus zwei Tage erreichen.
Die Ladegeschwindigkeiten sind nicht spektakulär, mit 30 Watt kabelgebundenem und 15 Watt kabellosem Laden, wie bereits beim Vorgängermodell. Trotzdem lässt sich der Akku in knapp unter einer Stunde vollständig aufladen, was deutlich schneller ist als beim Galaxy Z Flip 7 FE.
Benutzeroberfläche & Apps
- Android 15
- Sauberes, fast unverändertes Android
- Drei Android-Versionen und vier Jahre Sicherheitsupdates
Wie sein großer Bruder, das Razr 60 Ultra, kommt auch das Razr 60 mit Android 15 ab Werk. Motorolas Android-Ansatz gefällt mir sehr. Das System orientiert sich stark an Googles Pixel-Oberfläche, hat in den vergangenen Jahren aber ein eigenes, dezentes Design mit maßgeschneiderten Widgets, Menüs und Icons entwickelt.
Allerdings ist immer noch einiges an Bloatware vorhanden, darunter der Opera-Browser zusätzlich zu Chrome, LinkedIn, Amazon Music neben Youtube Music und Facebook. Auch einige Spiele gehören dazu.
Jon Mundy / Foundry
Die Moto-App von Motorola bleibt eine der besten Smartphone-Hub-Apps auf dem Markt und bietet eine intuitive Einführung in die wichtigsten Funktionen. Von hier aus können Sie den Homescreen anpassen, allgemeine Tipps abrufen und die praktischen Gestensteuerungen von Motorola nutzen. Die Doppel-Twist-Geste, um die Kamera zu starten, funktioniert besonders gut in Verbindung mit der Hauptkamera für Selfies.
Motorolas Umsetzung des Außendisplays ist deutlich durchdachter als die von Samsung. Im Grunde erhalten Sie eine komprimierte Android-Version, die zuverlässig arbeitet und kleine App-Fenster öffnet. Sie wirkt optisch weniger verspielt als Samsungs widgetlastiger Ansatz, ist dafür aber flexibler und funktionaler.
Motorolas Android-Ansatz gefällt mir sehr.
Tatsächlich nutze ich das Außendisplay meist nur, um die Uhrzeit, das Wetter oder eingehende Nachrichten zu prüfen. Trotzdem ist die flüssige und reibungslose Bedienung sehr angenehm.
Was KI-Funktionen angeht, gibt es keinen dedizierten KI-Button wie beim Razr 60 Ultra. Motorola stellt jedoch eine frei bewegliche KI-Steuerung bereit, die beliebig positioniert werden kann. Im Alltag empfand ich sie dennoch oft als störend, besonders beim Surfen im Internet.
Jon Mundy / Foundry
Über die KI-Steuerung erhalten Sie außerdem Zugriff auf verschiedene Features wie “Update me”, das Anrufe und Benachrichtigungen zusammenfasst. Mit “Image Studio” lassen sich Bilder und Sticker per Spracheingabe erstellen. Wie bei anderen modernen Android-Geräten wirkt diese Funktion auf den ersten Blick beeindruckend, in der Praxis ist sie aber oft eher unnötig.
Interessant ist auch “Remember this”. Es liest den aktuellen Bildschirminhalt – egal ob Text oder Bild – aus und speichert ihn für später, wobei der Screenshot nach relevanten Informationen durchsucht wird.
Das Razr 60 erhält wie sein Vorgänger drei Android-Updates und vier Jahre Sicherheitsupdates. Damit liegt es gegenüber dem Galaxy Z Flip 7 FE, das sieben Jahre Unterstützung verspricht, deutlich zurück. Wann das Update auf Android 16 verfügbar sein wird, ist derzeit noch unklar.
Preis & Verfügbarkeit
Das Motorola Razr 60 ist in Deutschland mit 8 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Speicher erhältlich. Online-Händler Amazon hat das Smartphone aktuell für 699 Euro im Angebot. Damit ist das Razr 60 deutlich günstiger als das Samsung Galaxy Z Flip 7 FE, das bei Amazon 999 Euro kostet.
Fazit
Schade, dass es beim günstigeren Razr 60 nur wenige nennenswerte Verbesserungen gibt. Abgesehen vom größeren Akku und der verbesserten IP48-Zertifizierung ähnelt es stark dem Vorgänger Razr 50 und bietet auch bei der Leistung kaum Fortschritte. Positiv ist, dass der Preis ähnlich konstant bleibt, zumal das Razr 60 günstiger ist als Samsungs neues Galaxy Z Flip 7 FE.
Die Kamera-Ausstattung hat ebenfalls keine großen Fortschritte gemacht: Die Hauptkamera liefert nur mittelmäßige Aufnahmen, die Selfies mit der Hauptkamera über das Außendisplay gelingen hingegen sehr gut.
Am Ende sind es vor allem die faltbaren Eigenschaften, die den Unterschied machen. Wer sein Gerät nicht ständig nutzen will und es bei Nichtgebrauch kompakt verstauen möchte, findet im Razr 60 eine sehr praktische Lösung.
Technische Daten
- Android 15
- Hauptdisplay: 6,9 Zoll, FHD+, OLED, 120 Hz, flaches Display
- Außendisplay: 3,6 Zoll, 1.056 × 1.066, OLED, 120 Hz
- Seitlich angebrachter Fingerabdrucksensor
- Prozessor: Mediatek Dimensity 7400X
- Arbeitsspeicher: 8 GB RAM
- Speicher: 256 GB
- Hauptkamera: 50 MP, f/1,7
- Ultraweitwinkelkamera: 13 MP, f/2,2
- Videoaufnahme: bis 4K bei 30 fps
- Frontkamera: 32 MP
- Stereo-Lautsprecher
- Dual-SIM
- WLAN: 802.11 a/b/g/n/ac/6
- Bluetooth 5.4
- Akku: 4.500 mAh
- Ladeoptionen: 30 W kabelgebunden, 15 W kabellos
- Abmessungen: 171,3 × 74 × 7,3 mm
- Gewicht: 188 g
- Farben: Pantone Gibraltar Sea, Pantone Spring Bud, Pantone Lightest Sky
-
Dreame Z30 im Test: Staubsauger mit Dyson-Design – nur günstiger
Auf einen Blick
Unsere Wertung
Pro
- Bis zu 90 Minuten Betriebszeit
- Gewicht von 2,2 Kilogramm
- Viel Zubehör
Kontra
- Kann nicht ohne Anlehnen abgestellt werden
- Entfilzungswerkzeug eignet sich möglicherweise nicht für alle Haustierhaare
Fazit
Der Dreame Z30 ist ein preisgünstiger Staubsauger, der einfach zu bedienen ist und für jeden Zweck ein passendes Zubehörteil bietet. Dreame hat sich eindeutig am Design von Dyson orientiert, aber nicht an dessen Preisniveau. Der Z30 ist leichter, günstiger und hat eine längere Laufzeit zwischen den Ladevorgängen als die Flaggschiffmodelle von Dyson.
Preis bei der Überprüfung
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Beste Preisgestaltung heute
Preis beim Test
399 Euro
Aktuell bester Preis: Dreame Z30
ShopPreisProduktPreisWenn es um schnelle, einfache Reinigung geht, ist ein Staubsauger wie der Dreame Z30 eine gute Option. Er kostet nur halb so viel wie der Piston Animal von Dyson und wird mit einer Menge Zubehör geliefert, mit der Sie jede Oberfläche in Ihrer Wohnung reinigen können – sogar Ihre Haustiere.
Design und Verarbeitung
- Anzeige der Akkulaufzeit
- HEPA-Filter
- Viel Zubehör
Als ich den Dreame Z30 auspackte, holte ich ein Zubehörteil nach dem anderen aus der Verpackung. Jedes einzelne hat einen klar definierten Zweck.
Gabriela Vatu
Der kabellose Staubsauger fühlt sich robust an und sieht gut aus. Es gibt ein Verlängerungsrohr, das Sie zum Saugen des Bodens verwenden können, sowie eine Bürste für mehrere Oberflächen mit einem bläulichen Licht, das Staub, Haare und Verschmutzungen besser sichtbar macht. Es ist ein Sockel dabei, auf dem Sie den Staubsauger abstellen und das Zubehör verstauen können, wenn Sie ihn nicht benutzen.
Gabriela Vatu
Eine beleuchtete, weiche Walzenbürste für Teppiche, eine weiche Staubbürste für Möbel, eine motorisierte Minibürste, ideal für Sofakissen, und ein Kombigerät für schmale Stellen, etwa an der Seite des Kühlschranks, sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Mit einem flexiblen Adapter können Sie am Saugrohr ein Gelenk anbringen, um beispielsweise unter Sofas und Betten zu saugen.
Das ist noch nicht alles. Sie erhalten einen Verlängerungsschlauch für das Staubsaugen im Handbetrieb. An dessen Ende können Sie eine rotierende, weiche Staubbürste anbringen. Ich habe damit meine Tastatur sowie LEGO-Bauten abgestaubt, und kein einziges Teil wurde verrutscht.
Ein weiteres Zubehörteil, das Sie mit dem Verlängerungsschlauch verwenden können, ist das Entfilzungswerkzeug, mit dem Sie Ihre Haustiere bürsten können. Nun, in der Theorie ist das gut. Das Problem war nur, dass meine zwei Hunde und eine Katze sich weigerten, in der Nähe des laufenden Staubsaugers zu bleiben, egal wie leise er in diesem Moment war. Die separat verwendete Bürste hat ihnen allerdings gefallen … Wenn Ihre Haustiere nicht ausrasten, wenn sie einen Staubsauger hören und sehen, könnten Sie damit die Fellpflege vereinfachen.
Der Staubsauger hat eine HEPA-H14-Filterung, die Bakterien und Viren einschließt und Partikel bis zu einer Größe von 0,1 Mikrometer auffängt. Mit einem Tastendruck entleeren Sie den Staubbehälter und mit einem Tastendruck an der Seite nehmen Sie das gesamte Teil aus der Halterung. Sie können alle Komponenten von Hand waschen.
Die Tasten des Staubsaugers befinden sich auf der Oberseite des Griffs, neben einem Display, das den Akkustand, den verwendeten Modus (den Sie mit einer der Tasten wählen können) sowie Echtzeit-Statistiken über den Reinigungsvorgang anzeigt.
Der Staubsauger wiegt nur 2,2 Kilogramm, ist also leicht und damit gut zu handhaben.
Leistung und Eigenschaften
- Komfortabel in der Anwendung
- Akkulaufzeit 90 Minuten
- Ladezeit vier Stunden
Der Dreame Z30 hat sich definitiv einiges von Dyson abgeschaut. Das Ergebnis ist ein gut durchdachter Staubsauger, der einfach zu bedienen ist und ein Zubehör für jede Situation hat. Ich habe damit Hartböden, Teppiche, Treppen, meinen Schreibtisch, Peripheriegeräte, Monitore, den Desktop, LEGO, das Auto, Sofas und Decken gesaugt – es gibt nichts, was er nicht kann.
Er liegt gut in der Hand und lässt sich leicht in jede Ecke manövrieren, und die Akkulaufzeit ist mehr als ausreichend für eine gründliche Reinigung. Mit einer einzigen Ladung können Sie ihn etwa 90 Minuten lang nutzen (natürlich auf der niedrigsten Leistungsstufe), und es dauert etwa vier Stunden, bis der Akku wieder vollständig aufgeladen ist. Das kann auch über Nacht geschehen.
Besonders gut gefallen hat mir, dass die Sensoren die Leistung erhöhen, wenn sie in einen Bereich kommen, in dem mehr Staubflocken herumliegen, und die Bürste dann auf Hochtouren läuft, um alles aufzusaugen.
Gabriela Vatu
Der gelenkige Aufsatz ermöglicht es, unter Sofas und Betten zu saugen, aber ich hatte das Gefühl, dass ich mich noch zu tief bücken muss. Ich hätte mir auch gewünscht, dass der Staubsauger allein aufrecht stehen kann, denn einen geeigneten Platz zum Abstützen beim Staubsaugen zu finden, ist oft etwas nervig.
Ansonsten ist der Dreame Z30 ein großartiges Modell, das für jede Reinigungssituation etwas zu bieten hat.
Preis und Verfügbarkeit
Den kabellosen Staubsauger Z30 gibt es bei Dreame für 399 Euro. Im Vergleich dazu: Der Piston Animal von Dyson kostet 849 Euro.
Sollten Sie den Dreame Z30 kaufen?
Nachdem ich den Dreame Z30 wochenlang im Einsatz hatte, kann ich ihn ohne Weiteres empfehlen. Er ist preiswert, einfach zu bedienen, pflegeleicht und mit dem umfangreichen Zubehör extrem vielseitig. Besonders gut gefallen hat mir die Laufzeit von 90 Minuten.