PC Welt Tests und Reviews
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Lenovo Yoga Tab Plus im Test: Leistungsstarkes Android-Tablet
Auf einen Blick
Unsere Wertung
Pro
- Lange Akkulaufzeit
- Starke Leistung
- Großes, helles Display
- Nützliches Zubehör im Lieferumfang
Kontra
- Display ist kein OLED
- Schwache Kameras
Fazit
Das Yoga Tab Plus ist eine starke Alternative zu teuren High-End-Tablets wie dem iPad Pro oder dem Galaxy Tab S10 Ultra. Mit umfangreichen Premium-Funktionen, beiliegendem Stylus und Tastatur bietet es ein rundes Gesamtpaket. Wenn Ihr Arbeitsstil es erlaubt, können Sie damit sogar problemlos Ihren Laptop ersetzen.
Preis zum Zeitpunkt der Überprüfung
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Beste Preisgestaltung heute
Preis beim Test
799 Euro
Aktuell bester Preis: Lenovo Yoga Tab Plus (2025)
ShopPreisProduktPreisDie Ära der künstlichen Intelligenz ist angebrochen – und während viele Tablets vor allem mit großen Versprechen werben, könnte das Lenovo Yoga Tab Plus zu den aktuell besten Android-Tablets auf dem Markt gehören. Es ist leistungsstark, bietet eine tolle Android-Erfahrung und eignet sich perfekt für den Medienkonsum. Dank ausreichender Leistung für KI-Anwendungen ist es auch für die kommenden Jahre gut gerüstet.
Einziger Nachteil ist das fehlende OLED-Display, was sich jedoch dank der hohen Helligkeit des LCD gut verschmerzen lässt. Im Lieferumfang sind außerdem der Tab Pen Pro Stylus und eine Tastatur enthalten, wodurch sich das Tablet als praktische Alternative zum Laptop eignet. Wie gut sich das Tablet im Alltag schlägt, verrate ich Ihnen in meinem ausführlichen Test.
Design & Verarbeitung
- Modulares Tastatur-Case
- Tab Pen Pro im Lieferumfang enthalten
- Lässt sich leicht mit einer Hand halten
Schon beim Auspacken des Lenovo Yoga Tab Plus war ich begeistert. Im Lieferumfang sind nicht nur das Tablet, sondern auch der Tab Pen Pro Stylus und eine Tastatur enthalten – beides gehört bei vielen Tablets sonst oft zum kostenpflichtigen Extra-Zubehör.
Das 12,7-Zoll-Display wird von einem schmalen Rahmen eingefasst. An einer Seite finden Sie den USB-C-Ladeanschluss und zwei Lautsprecher, auf der gegenüberliegenden Seite sitzen zwei weitere Lautsprecher sowie der Ein-/Aus-Knopf.
Schon beim Auspacken des Lenovo Yoga Tab Plus war ich begeistert.
Es ist ungewöhnlich, dass der Tab Pen Pro auf derselben Seite geladen wird, an der sich auch die Frontkamera befindet. Bei anderen Herstellern ist die Kamera meist auf der gegenüberliegenden Seite untergebracht, um Videoanrufe zu erleichtern.
Unten wird die Tastatur magnetisch eingerastet. Tatsächlich gehört sie zu den besten Tastatur-Add-ons, die ich bisher genutzt habe. Die Tasten bieten mehr Hubweg als beim Magic Keyboard des iPad Pro, auch wenn dieses mittlerweile eine Generation älter ist. Das Trackpad ist groß und angenehm zu bedienen.
Anyron Copeman / Foundry
Insgesamt wirkt das Lenovo Yoga Tab Plus wie ein hochwertiges Tablet. Besonders gut gefällt mir, dass das Case modular aufgebaut ist. Wenn Sie keine Tastatur möchten, aber den integrierten Ständer auf der Rückseite nutzen wollen, können Sie ihn ganz einfach separat anbringen.
Bildschirm & Lautsprecher
- 12,7-Zoll-IPS-LCD-Display
- 144 Hz Bildwiederholrate
- Auflösung: 2.944 x 1.840 Pixel
Zuweilen wird das Lenovo Idea Tab Pro wegen seines IPS-LCD-Displays kritisiert, doch hier gibt es deutliche Unterschiede. Das Lenovo Yoga Tab Plus bietet trotz der gleichen Grundtechnik eine deutlich bessere Displayqualität.
Es bietet eine flotte Bildwiederholrate von 144 Hertz und eine scharfe Auflösung von 2.944 x 1.840 Pixeln auf dem 12,7-Zoll-Display. Allerdings erreichen Sie nicht die gleichen Schwarzwerte und den Kontrast wie bei einem OLED-Bildschirm. Dafür ist das Display deutlich heller als bei vielen Konkurrenten, einschließlich des Idea Tab Pro, was besonders bei der Nutzung im Freien für gute Lesbarkeit sorgt.
Anyron Copeman / Foundry
Das Tablet bietet gleich sechs Lautsprecher: zwei Hochtöner und vier Subwoofer. So genießen Sie einen ausgewogenen Sound, egal ob beim Spielen oder Filme schauen.
Ausstattung
- Snapdragon 8 Gen 3
- 16 GB RAM
- 256 oder 512 GB interner Speicher
KI-Anwendungen erfordern viel Leistung, und genau die bietet das Lenovo Yoga Tab Plus. Es kommt zwar nicht ganz an das M4 iPad Pro heran, liegt aber deutlich vor vielen anderen Tablets dieser Klasse.
Angetrieben wird es vom Snapdragon 8 Gen 3 von Qualcomm, einem der aktuell leistungsstärksten Chips, kombiniert mit großzügigen 16 Gigabyte Arbeitsspeicher. In Verbindung mit dem großen Display laufen Web-Browsing, Multitasking und soziale Medien besonders flüssig – nicht zuletzt dank der Bildwiederholrate von 144 Hertz.
Auch beim Gaming überzeugt das Yoga Tab Plus auf ganzer Linie. Die starke Hardware sorgt für hohe Bildraten selbst bei anspruchsvollen Titeln wie “Genshin Impact” oder “Honkai: Star Rail”. Dank seiner hohen Leistungsreserven ist das Yoga Tab Plus sowohl für produktives Arbeiten als auch für anspruchsvolles Gaming bestens geeignet.
Anyron Copeman / Foundry
Der Fokus liegt, wie bei vielen aktuellen Geräten, auf KI-Funktionen. Mit dem Yoga Tab Plus bekommen Sie ein Tablet, das dafür technisch gut ausgestattet ist. Die Qualcomm Hexagon NPU arbeitet mit Lenovo AI Now zusammen und soll eine optimierte Nutzung von KI-Anwendungen ermöglichen.
Auch der Speicher überzeugt mit schnellen 256 oder 512 Gigabyte, allerdings fehlt die Möglichkeit zur Erweiterung per microSD-Karte. Schade, denn gerade bei Lenovo ist dieses Feature sonst weit verbreitet.
Rechenleistung
Kameras
- 13-MP-Frontkamera
- 13-MP-Hauptkamera auf der Rückseite
- Videoaufnahmen in bis zu 4K mit 30 fps über die Rückkamera
Die Kameras im Lenovo Yoga Tab Plus erinnern an die des Idea Tab Pro. Sie erfüllen ihren Zweck im Alltag, können aber qualitativ nicht mit aktuellen Smartphone-Kameras mithalten.
Die 13-Megapixel-Hauptkamera liefert Bilder mit wenig Details, oft blassen Farben und überbelichteten Bereichen. Für gelegentliche Schnappschüsse reicht das, wenn es darauf ankommt, sollten Sie jedoch lieber zum Smartphone greifen.
Die 13-Megapixel-Hauptkamera liefert Bilder mit wenig Details, oft blassen Farben und überbelichteten Bereichen.
Ähnliches gilt für die Frontkamera, die ebenfalls mit einem 13-Megapixel-Sensor ausgestattet ist. Hauttöne wirken blass und unnatürlich. Für Videotelefonate ist die Kamera zwar ausreichend, doch es gibt deutlich bessere Alternativen.
Anhand der Beispielbilder unten wird deutlich, was ich meine: Meine Haare erscheinen als eine einzige dunkle Fläche. Einzelne Strähnen lassen sich nicht mehr erkennen.
Akkulaufzeit & Aufladen
- 10.200-mAh-Akku
- Starke Akkulaufzeit
- 45-W-Ladefunktion sorgt für lange Ladezeiten
Das Tablet verfügt über einen großzügigen 10.200-Milliamperestunden-Akku, der für eine sehr lange Laufzeit sorgt. Ich habe das Yoga Tab Plus für die Arbeit und ein wenig Medienkonsum benutzt. Dabei hielt der Akku mehr als 14 Stunden durch. Bei KI-Anwendungen und Spielen leert er sich zwar schneller, trotzdem ist die Laufzeit beeindruckend.
Im PCMark Work 3.0 Benchmark erreichte das Gerät sogar 18 Stunden und 3 Minuten. Das ist für Tablets ein überdurchschnittlicher Wert.
Anyron Copeman / Foundry
Der große Akku sorgt zwar für eine lange Laufzeit, hat aber auch einen Nachteil: Das Laden dauert entsprechend lang. Obwohl das Yoga Tab Plus 45-Watt-Schnellladen unterstützt, benötigte es bei mir mehr als zwei Stunden, um von 0 auf 100 Prozent zu kommen.
Benutzeroberfläche & Apps
- Lenovo ZUI basierend auf Android 14
- Drei große Betriebssystem-Updates
- Sicherheitsupdates für vier Jahre
Das Yoga Tab Plus wird mit Android 14 ausgeliefert, erhält jedoch garantierte Updates bis Android 17. Da Android 16 bereits verfügbar ist, ist dies besonders erwähnenswert. Wie lange es dauert, bis die neueste Version von Googles Betriebssystem verfügbar ist, bleibt jedoch unklar.
Anyron Copeman / Foundry
Sie erhalten allerdings vier Jahre lang Sicherheitsupdates, was durchaus solide ist.
Lenovos eigene ZUI-Oberfläche basiert auf Android und nimmt nur vergleichsweise kleine Anpassungen am Standard-Android vor. Tatsächlich fallen diese Änderungen meist erst dann richtig auf, wenn Sie eine Tastatur und Maus anschließen und das Tablet so zu einer Art Chromebook wird.
Die Software überzeugt durch eine übersichtliche und benutzerfreundliche Oberfläche.
Abgesehen davon bietet das Yoga Tab Plus das vertraute Android-Erlebnis, bei dem Sie entweder per Gesten oder über Bildschirmtasten navigieren können. Neu ist der KI-Assistent Lenovo AI Now, ein Chatbot, der Ihnen beim Finden von Dateien, Websuchen, Zusammenfassen von Dokumenten und weiteren einfachen Aufgaben hilft.
Wie bei vielen anderen Android-Tablets ist auch die Auswahl an speziell für Tablets optimierten Apps begrenzt. Dennoch überzeugt die Software durch eine übersichtliche und benutzerfreundliche Oberfläche.
Preis & Verfügbarkeit
Während die unverbindliche Preisempfehlung für das Lenovo Yoga Tab Plus bei 799 Euro liegt, ist das Gerät bei Online-Händler Amazon derzeit schon ab 699 Euro erhältlich.
Es ist ein überzeugender Konkurrent zu einigen der aktuell besten Tablets auf dem Markt, darunter das iPad Air M3, das Samsung Galaxy Tab S10+ und das OnePlus Pad 3.
Fazit
Abgesehen vom fehlenden OLED-Display und den enttäuschenden Kameras gibt es kaum Gründe, das Lenovo Yoga Tab Plus nicht zu empfehlen. Das Tablet überzeugt mit einem hellen Bildschirm, praktischem Zubehör im Lieferumfang und einer starken Ausrichtung auf KI. In Kombination mit seiner beeindruckenden Leistung und dem großen Akku zählt es zu den aktuell besten Android-Tablets.
Technische Daten
- Lenovo ZUI, basierend auf Android 14
- 12,7-Zoll IPS-LCD mit 2.944 x 1.840 Pixel und 144 Hz
- Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3
- 16 GB RAM
- 256/512 GB Speicher
- 13-MP-Hauptkamera
- 13-MP-Frontkamera
- Sechs Lautsprecher
- Wi-Fi 7
- Bluetooth 5.4
- 10.200-mAh-Akku
- 45 Watt kabelgebundenes Laden
- Maße: 290,9 x 188,3 x 8,5 mm
- Gewicht: 640 g
- Farben: Seashell, Tidal Teal
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Honor Magic V5 im Hands-On: Schlankes Foldable mit Top-Akku und starkem Display
Zwei asiatische Tech-Giganten haben den Trend zu buchähnlichen Falt-Smartphones gestartet, doch nur einer ist im Westen wirklich relevant. Samsung dominiert den Markt weiterhin und bereitet den Launch des Galaxy Z Fold 7 vor. Huawei kämpft hingegen mit Softwareproblemen und einer eingeschränkten globalen Präsenz, was den Einfluss des Unternehmens stark begrenzt.
Das verschaffte Samsung den Freiraum, sich in den vergangenen Jahren mit nur kleinen Verbesserungen zufriedenzugeben. Doch der Wettbewerb wird härter: Hersteller wie OnePlus, Oppo und Google steigen in den Markt ein.
Am mutigsten geht dabei Honor vor: Das Honor Magic V3 ist mit 9,2 Millimetern und 226 Gramm deutlich schlanker und leichter als das Galaxy Z Fold 6, das 12,1 Millimeter dick und 239 Gramm schwer ist.
Während das Galaxy Z Fold 7 voraussichtlich noch dünner wird, geht Honor einen Schritt weiter. Das neue Magic V5 misst im zusammengeklappten Zustand nur 8,8 Millimeter, aufgeklappt sogar schlanke 4,1 Millimeter und wiegt 217 Gramm. Damit setzt Honor nicht nur einen neuen Maßstab für Falt-Smartphones, sondern stellt auch herkömmliche klassische Smartphones infrage.
Das Magic V5 (rechts) ist nur geringfügig dicker als das Pixel 9 Pro XL (links) Chris Hall / Foundry
Kompakte und robuste Hardware
Nach ein paar Tagen mit dem Honor Magic V5 habe ich den Eindruck, dass sich dieses Smartphone an alle richtet, die echte Qualität schätzen. Honor hat die besten Features des Magic V3 genommen und an vielen Stellen deutlich verbessert.
Das Magic V5 ist nur 0,3 Millimeter dicker als mein Pixel 9 Pro XL, wiegt dabei aber weniger. Ein Falt-Handy bequem in die Tasche zu stecken, ist damit kein Kompromiss mehr.
Das Design punktet auch mit verbesserter Robustheit: Das Honor Magic V5 ist nach IP58 und IP59 zertifiziert und bietet damit starken Schutz gegen Wasser und Staub. Aufgrund des komplexen Scharnier-Mechanismus ist eine IP68-Zertifizierung, wie sie viele High-End-Smartphones haben, bei Falt-Smartphones allerdings schwer umzusetzen.
Kameras auf Flaggschiff-Niveau?
In die Bauhöhe von 8,8 Millimetern wird die deutlich hervorstehende Kamerainsel nicht eingerechnet. Dafür verfügt das Magic V5 über eine beeindruckende Kameraausstattung.
Das Dreifach-Kamerasystem besteht aus einem 64-Megapixel-Teleobjektiv mit dreifachem optischem Zoom, einer 50-Megapixel-Hauptkamera und einer 50-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera. Ich konnte bereits einige Testfotos machen, allerdings lief auf meinem Testgerät noch nicht die finale Software, sodass ich zur Bildqualität noch keine abschließende Einschätzung abgeben kann.
Chris Hall / Foundry
Schon bei Samsungs Z-Fold-Modellen gab es Kritik: Die Hardware war hochwertig, die Kameras jedoch nicht auf Flaggschiff-Niveau.
Honor hat beim Magic V5 den optischen Zoom von 3,5-fach (Magic V3) auf 3-fach verringert, dafür aber die Auflösung mithilfe eines neuen Sensors deutlich gesteigert. Wie sich das in der Praxis schlägt, werden wir im Test sehen.
Ob das ausreicht, um gegen die angebliche 200-Megapixel-Kamera des Galaxy Z Fold 7 zu bestehen, bleibt abzuwarten.
Chris Hall / Foundry
Flaggschiff-Prozessor und großer Akku
Dank der Verwendung von Silizium-Kohlenstoff im Akku liegt dessen Kapazität bei 5.820 Milliamperestunden. Damit ist sie höher als bei den meisten herkömmlichen Smartphones. Zudem unterstützt das Gerät 66 Watt kabelgebundenes Laden.
Das dürfte für eine gute Akkulaufzeit sorgen, während das Samsung Z Fold 7 vermutlich weiterhin den gleichen 4.400-Milliamperestunden-Akku mit 25-Watt-Laden wie sein Vorgänger verwendet.
Im Inneren arbeitet mit dem Snapdragon 8 Elite Hardware auf Flaggschiff-Niveau wie schon beim Vorgänger. Das macht das Magic V5 zu einem der leistungsstärksten faltbaren Smartphones.
Dynamische Displays
Das Honor Magic V5 verfügt über ein 7,95 Zoll großes Display mit einer Spitzenhelligkeit von 5.000 Nits und Unterstützung für Dolby Vision HDR. Das LTPO-AMOLED-Panel bietet variable Bildwiederholraten von 1 bis 120 Hertz.
Nach meinem ersten Eindruck ist dieses Display wirklich ausgezeichnet. Es ist hell und farbenfroh, und die Auflösung von 2.352 × 2.172 Pixeln sorgt für eine sehr gute Detaildarstellung. Eine leichte Falte ist zwar noch zu sehen, aber sie fühlt sich in der Mitte des Geräts stabil an, sodass der Klappbereich gut gestützt wird.
Wer schon einmal ein Falt-Handy benutzt hat, weiß, dass die Falte beim normalen Gebrauch kaum stört. Ich habe schon stundenlang Filme auf faltbaren Smartphones geschaut, ohne mir Gedanken über die Falte zu machen oder sie überhaupt wahrzunehmen.
Mit 6,45 Zoll fühlt sich das Außendisplay fast wie das eines normalen Smartphones an. Selbst im zugeklappten Zustand muss man also nicht auf ein Premium-Erlebnis verzichten.
Die Software wird entscheidend sein
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es bislang nicht viel über die Software-Erfahrung zu sagen. Honor hat dazu kaum Details genannt. Da der Fokus zunächst auf dem Marktstart in China liegt, ist das nicht überraschend. Die Software-Details rund um Google-Dienste und KI-Funktionen werden zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Ich erwarte jedoch keine großen Unterschiede zu dem, was wir bereits beim Honor Magic 7 Pro oder dem Honor 400 Pro gesehen haben.
Daher stelle ich die Software für den Moment in den Hintergrund. Es ist die Hardware, mit der Honor hier glänzt: ein faltbares Smartphone, das leistungsstark, schlank, leicht und mit potenziell starker Akkulaufzeit auf den Markt kommt.
Nun liegt der Ball bei Samsung, während wir später im Sommer mehr zum globalen Marktstart des Honor Magic V5 erwarten. Aktuell gibt es noch keinen Preis für das Honor Magic V5, aber es würde mich nicht wundern, wenn der Preis bei 1.699 Euro bleibt.
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Brother DCP-T780DW im Test: Gelungener Einstieg bei Tinten-Tank-Druckern
Auf einen BlickUnsere Wertung
Pro
- Zweite BK-Flasche im Lieferumfang
- Relativ kompakt gebaut
- Automatischer Vorlageneinzug
- Superniedrige Seitenpreise
Kontra
- Display, aber ohne Touch-Funktion
- Kein Fax
- Kein echter Ausschalter
Fazit
Dem Hersteller gelingt mit dem Brother DCP-T780DW ein guter Einstieg bei Tintentank-Multifunktions-Druckern. Das Gerät ist vergleichsweise kompakt gebaut, verbraucherfreundlich im Handling und sehr ordentlich ausgestattet. Es kann sogar randlos drucken, was bei Tank-Modellen bis dato nicht selbstverständlich ist.
Die Seitenpreise sind super niedrig. Dazu kommt, dass Sie dank der zweiten Schwarztintenflasche von Anfang an einen üppigen Vorrat an Bord haben. Das gilt aber nur für dieses Modell. Der günstigeren Variante Brother DCP-T580DW fehlt diese Zugabe. Zu den Folgekosten sollten Sie in beiden Fällen wissen, dass Sie für den Austausch des Tintenauffangbehälters die Dienste des Herstellerservices benötigen.
Für den Alltag im heimischen Büro oder als Familiendrucker kommt der Brother DCP-T780DW trotzdem allemal infrage. Dafür spricht auch der vergleichsweise faire Anschaffungspreis, der dem Modell ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis beschert.
Eine große Auswahl an Tank-Modellen finden Sie in unserem Vergleichstest der besten Multifunktions-Drucker mit Tinten-Tank.Price When Reviewed
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Best Pricing Today
Preis beim Test
300,00
Aktuell bester Preis: Brother DCP-T780DW
ProduktPreisTinten-Tank-Drucker von Brother gibt es bereits seit Jahren in Osteuropa. Jetzt folgt die Premiere hierzulande. Der Hersteller aus Japan startet mit den Tank-Modellen Brother DCP-T580DW und DCP-T780DW. Beide Multifunktions-Drucker laufen unter dem Label „Tankbenefit“. Allerdings ist die Bezeichnung nur ein Zusatz und nicht Teil der Gerätebezeichnung – ähnlich wie bei Canons Megatank-Reihe.
Dem Test stellt sich der Brother DCP-T780DW – die Multifunktions-Drucker-Variante mit automatischem Vorlageneinzug und stärkerem Druckwerk. Beide Tinten-Tank-Drucker sind für den heimischen Gebrauch und fürs kleine Büro gedacht und deshalb vergleichsweise erschwinglich in den Anschaffungspreisen.
Runde Ausstattung für zu Hause
Zum ADF kommt beim Brother DCP-T780DW ein klappbares Bedienpanel mit Farb-LC-Display. Es lässt sich per Pfeil- und OK-Tasten steuern – nicht per Touch. Im Test klappt das Handling gut. Allerdings fallen die Pfeile auf dem Schirm zum Zustimmen oder Ablehnen von Optionen teilweise etwas klein aus. Die Bedienführung ist aber logisch aufgebaut. Gut sind auch die Direkttasten – etwa für Schwarzweiß- und Farbkopien oder fürs Starten der Geräteeinstellungen.
Die Papierkassette fasst maximal 150 Blatt Normalpapier. Damit liegt die Kapazität zwischen den sonst üblichen Zufuhren mit 100 oder 250 Blatt – das ist clever bemessen. Dazu gibt es eine Einzelblattzufuhr auf der Rückseite für dickere Medien, die flach durchs Gerät geführt werden müssen – etwa Karton. Übliche Papiersorten – inklusive Fotopapiere – lassen sich in der Kassette unterbringen.
Dank der Duplex-Einheit funktionieren beidseitiges Drucken und Kopieren automatisch. Als Anschlüsse bietet der Brother DCP-T780DW USB 2.0, Wi-Fi Direct und Dual-Band-WLAN für 2,4- und 5-GHz-Funkfrequenzen, allerdings nur im Wi-Fi-4-Standard (802.11n), der inzwischen schon etwas veraltet ist.
Bei der Tank-Befüllung des Brother DCP-T780DW sind die Flaschen geneigt – das ist so vorgesehen. IDG / Foundry
Einfache Tankbefüllung
Beim erstmaligen Einschalten des Brother DCP-T780DW startet ein Assistent am Bildschirm und führt durch die Inbetriebnahme – darunter fällt auch das Befüllen der Tintentanks. Dazu öffnen wir seitlich am Drucker die Abdeckung der Tanks. Sie klappt nach vorn zum Anwender hin und gibt die Stöpsel der vier Tanks frei. Zum Einfüllen ziehen wir die Kappen an Tank und Flasche ab. Den Tankverschluss legen wir in der Abdeckung an vorgesehener Stelle ab. Die Flasche hat keinen Tropfstopp. Vielmehr wird beim Aufsetzen auf den Tank eine Kunststoffsicherung an der Flasche durchstoßen. Damit startet auch der jeweilige Füllprozess. Jede Flasche sitzt etwas geneigt auf dem Tank – das ist im ersten Moment etwas ungewohnt, ist aber so gewollt. Ein Klickgeräusch gibt uns Feedback über die korrekte Position. Bei Inbetriebnahme nimmt der jeweilige Tank den gesamten Flascheninhalt auf. Dank Schlüssel-Schloss-Prinzip lassen sich die Farben nicht verwechseln.
Beim Aufsetzen der Flasche durchstößt das Röhrchen am Tank eine Schutzschicht im Flaschenkopf. Das löst den Füllprozess automatisch aus. IDG / Foundry
Etwas aufpassen müssen wir beim Abziehen der jeweiligen Flasche, um ungewollte Tintentropfen zu vermeiden. Die Tanks sind bei Inbetriebnahme nicht ganz voll. Die Inhalte liegen bei allen Farben knapp unter den oberen Markierungen. Dazu wird fürs Befüllen der Leitungen noch Tinte aufgewendet. Der Prozess dauert etwa 4 Minuten. Er endet mit einem Düsentest und einer Empfehlung zur Druckkopfausrichtung. Insgesamt unterscheidet sich der Füllprozess etwas von den Mitbewerbern wie Canon oder Epson, allerdings ist er in sich stimmig und auch mit geringer Erfahrung einfach zu meistern.
Infos zur Softwareinstallation
Für die Treiberinstallation können Sie ein Smartphone oder einen Rechner verwenden. Wer übers WLAN arbeiten will, sollte den Brother DCP-T780DW zuerst über die Anzeige ins Netzwerk einhängen und danach erst die Treiber aufspielen. Es gibt zwar auch eine Routine, bei der Sie den Drucker kurzfristig per USB verbinden, um die Netzwerkinstallation durchzuführen. Im Test hat hierüber die Erkennung jedoch nicht funktioniert.
Das Treiberpaket erhalten Sie über die Webseite setup.brother.com. Sie laden zuerst das Assistenzprogramm Easy Setup, in das Sie Ihr Druckermodell eingeben und so die passende Software nachladen. Neben den Treibern für Drucken und Scannen installieren sich auch Hilfstools, die unter dem Dach Brother Utilities zusammengefasst sind. Außerdem erhalten Sie die App iPrint&Scan – auch darüber können Sie drucken und scannen.
Verbrauch – viel Schwarztinte an Bord
Der Multifunktions-Drucker Brother DCP-T780DW nutzt Tinten mit der Kennung BTD180. Lobenswert: Im Lieferumfang sind zwei Schwarztintenflaschen mit jeweils 108 Millilitern Inhalt eingeschlossen. Bei einer ISO-Reichweite von jeweils 7500 A4-Seiten haben Sie so Tinte für 15.000 Seiten an Bord. Die Flaschen für die Farben Blau, Rot, Gelb sind mit je 48,8 Millilitern zwar viel kleiner, sollen aber jeweils für 5000 ISO-Seiten reichen. Alle Flaschen entsprechen den Nachkaufprodukten.
Es errechnen sich auf Grundlage der ISO-Norm 0,26 Cent für die schwarz-weiße und 0,47 Cent für das farbige Blatt. Ein Blatt mit allen vier Farben kommt auf rechnerisch 0,73 Cent – das sind insgesamt super niedrige Tintenkosten.
Zu den reinen Seitenpreisen kommt im Laufe der Zeit noch der Wechsel des Tintenauffangbehälters dazu. Genaue Angaben macht der Hersteller nicht. Klar ist jedoch, dass Sie den Austausch beim Brother DCP-T780DW nicht selbst machen können. Es kommt zum Kundenservice und damit zu Zusatzkosten.
Der Stromverbrauch ist beim Brother DCP-T780DW unauffällig. Im Test schaltet der Tank-Drucker schnell in den Energiesparmodus und hier auf 0,3 Watt herunter – das ist genügsam. Allerdings zieht das Gerät ausgeschaltet 0,1 Watt – ein unnötiger Energieverbrauch.
Flottes Arbeitstempo
Das Druckwerk des Brother DCP-T780DW ist auf 16 ipm (Images per Minute) in Schwarzweiß und 15 ipm in Farbe ausgelegt. Im Test legt der Tank-Multifunktions-Drucker entsprechend flott los: 10 Seiten Text erledigt er in 38 Sekunden, im Duplex-Modus schafft er denselben Druckauftrag in ordentlichen 1:19 Minuten. Unser zehnseitiges Farb-PDF mit Grafiken, Text- und Bildanteilen ist in 1:33 Minuten fertig gedruckt – auch dieses Ergebnis kann sich sehen lassen.
Zur hohen Druckleistung passen auch die schnellen Scanzeiten mit 7 Sekunden für eine A4-Vorschau und 12 Sekunden für einen Farbscan. Und auch im Kopieren warten wir nicht lange auf Ergebnisse: Eine Schwarzweiß-Kopie dauert 14 Sekunden, das Pendant in Farbe 21 Sekunden.
Qualität: Eigenheit des Brother DCP-T780DW
Der Brother DCP-T780DW verwendet bei allen vier Druckfarben Dye-Tinten. Sie haben einen Nachteil im Textdruck. Denn die Schwarzdeckung fällt im Vergleich zu Pigmenttinten weniger hoch aus. Das sehen wir auch im Test. Die Buchstaben sind eher dunkelanthrazit. Ihre Ränder fallen aber vergleichsweise scharf aus. So sind die gedruckten Texte letztlich doch einwandfrei lesbar. Gleichzeitig ist die Farbgebung insgesamt etwas dunkel. Die Folge: Details im Fotodruck fallen teilweise unter den Tisch.
Brother DCP-T780DW: Die besten Fotoscans gelingen im Test mit dem herstellereigenen Tool iPrint&Scan. IDG / Foundry
Auch beim Scannen hat der Brother DCP-T780DW eine Eigenheit: Mit den mitgelieferten Wia- und Twain-Treibern erzeugt der Scanner dunkle Farben, die sich wenig für das Digitalisieren von Fotos eignen. Allerdings sind die Ergebnisse mit der Desktop-App iPrint&Scan überzeugend. Für den Fotoscan sollten Sie darauf zurückgreifen.
Test-Ergebnisse und technische Daten
Brother DCP-T780DW: Test-Ergebnisse Druckqualität s/w: Text, hohe Aufl. / Text, normale Aufl. sehr gut / gut Druckqualität s/w: Grafik, normale Aufl. / Grafik, hohe Aufl. gut / sehr gut Druckqualität Farbe: PDF, normale Aufl. / A4-Foto, normale Aufl. gut / sehr gut Druckqualität Farbe: A4-Foto, hohe Aufl. / randl. Foto, hohe Aufl. sehr gut / gut Farbtreue Drucker 13 von 24 Treffern Scanqualität: Gesamteindruck / Bildschärfe gut / scharf Kopierqualität: s/w / Farbe gut / gut Drucktempo s/w: 1 Seite Text, hohe Qual. / 10 Seiten Text, nomale Qual. 1:00 / 0:38 (1:19 Duplex) Minuten Drucktempo Farbe: 10 Seiten PDF, normale Qual. / A4-Foto, nomale Qual. 1:33 / 0:32 Minuten Drucktempo Farbe: A4-Foto, hohe Qual. / randl. Foto, hohe Qual. 1:33 / 0:57 Minuten Scantempo: Farbe / Text / Vorschau / Graustufen (300 ppi) 0:12 / 0:07 / 0:07 / 0:09 Minuten Kopiertempo (s/w): 5 Seiten / 1 Seite (Werkseinstellung) 0:42 / 0:14 Minuten Kopiertempo (Farbe): 1 Seite (Werkseinstellung) 0:21 Minuten Stromverbrauch: Aus / Ruhemodus (USB, WLAN) / Betrieb 0,1 / 0,3, 1,1 / 21,0 Watt Brother DCP-T780DW: Ausstattung Funktionen Drucker, Scanner, Kopierer Anschlüsse USB 2.0, Wi-Fi 802.11n Display LC-Farb-Display (4,5 cm Diagonale) Treiber Windows 10, 11; Mac-OS X (Airprint); ChromeOS; Linux Mobildruck per Apple Airprint, Mopria, Wi-Fi Direct, Hersteller-App Druck-Einheit Vier Farben (C,M,Y,BK) Tinten-Flaschen-Serie BTD180 Papierkassette / hintere Zufuhr maximal 150 / 1 Blatt Maximales Papiergewicht 220 g/qm; 300 g/qm über Bypass Maximale Kopienanzahl 99 Auflösung Druckfunktion 6000 x 1200 dpi Auflösung Scanfunktion 1200 x 2400 ppi Sonstiges ADF für bis zu 20 Vorlagen; Einzelblattzufuhr für dicke Medien Herstellergarantie 36 Monate Wie wir testen: Tinten-Multifunktions-Drucker
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Renault 5 E-Tech im Test: Das Auto des Jahres 2025 ist klein, smart und charmant
Auf einen Blick
Unsere Wertung
Pro
- Spannendes Design
- Großartig zu fahren, besonders in der Stadt
- Erstaunlich hoher Komfort
Kontra
- Könnte sportlicher sein
- Die Software wirkt noch nicht ganz ausgereift
- Reno-Assistent wirkt überflüssig
Fazit
Der Renault 5 dürfte sich vor allem durch sein interessantes Design gut verkaufen. Die Anschaffungskosten sind leider recht hoch. Doch wenn Sie auf der Suche nach einem stilvollen kleinen Zweitwagen oder Stadtauto sind, dann sind Sie hier genau richtig!
Preis zum Zeitpunkt der Überprüfung
This value will show the geolocated pricing text for product undefined
Beste Preisgestaltung heute
Preis beim Test
29.900 Euro
Aktuell bester Preis: Renault 5 E-Tech
ProduktPreisDer Renault 5 E-Tech ist das “Auto des Jahres 2025“. Diese Auszeichnung erhielt die Neuauflage des Klassikers auf der Brüsseler Automobilausstellung. Doch auch bei den Autokäufern hat das Auto für viel Gesprächsstoff gesorgt. Viele Hersteller versuchen aktuell, alte klassische Marken und Modelle wieder aufleben zu lassen. Damit sollen Kunden für neue Elektroautos begeistert werden. Nach dem Ford Capri belebt nun auch Renault einen Klassiker aus der eigenen Geschichte wieder.
Renault
Der neue Renault 5 wird hierzulande in vier unterschiedlichen Versionen angeboten. Am günstigsten ist die Version “Evolution” ab 27.900 Euro. Ich teste das mittlere Modell “Techno” in der Farbe “Pop Green”. Deren Preis startet bei 29.900 Euro. Noch etwas teurer ist die “Iconic”-Version, die bei 31.400 Euro beginnt. Wer mindestens 35.900 Euro ausgeben kann, erhält die Version “Roland-Garros” mit mehr Leistung.
Batterieanzeige auf der Motorhaube
Ich kann mich noch erinnern, wie ich vor vielen Jahren in einem klassischen Renault 5 gesessen habe. Dieser war deutlich kleiner als die neue Elektroversion. Dennoch ist es dem Hersteller gut gelungen, die klassische Form mit einem modernen Design zu kombinieren. Wo früher ein Lufteinlass auf der Motorhaube zu finden war, prangt nun eine Batterieanzeige. Darauf ist auch von außen der Ladestand gut erkennbar. Beim Ladevorgang leuchtet diese Anzeige besonders schön.
Renault
Doch auch im Innenraum hat Renault der Neuauflage viel Persönlichkeit spendiert. Schon beim Einsteigen ertönt eine kleine Melodie. Der Bildschirm quittiert das Zusteigen mit einer schicken Animation. Die Stoffsitze meines Testwagens sind mit einem Jeansstoff bezogen. Daneben gibt es auch auf dem Armaturenbrett viele Details zu entdecken. Renault kombiniert Touchscreen-Bedienelemente mit vielen analogen Knöpfen. Das gefällt mir sehr gut.
Das MMI des Autos setzt auf Google. Daher können Sie das Auto auch über die Sprachsteuerung des Google Assistant bedienen. Doch Renault hat auch seinen eigenen Assistenten integriert. Der Reno getaufte Helfer wird als animierter Avatar auf dem Bildschirm angezeigt. Auch ihm können Sie Sprachbefehle geben.
Alternativ lassen sich auch iPhones drahtlos mit dem Auto verbinden. Damit gesellt sich Siri als dritter digitaler Helfer zum Assistenzsystem. Mir hat die Bedienung über den Google Assistant am besten gefallen. Auf Reno hätte ich auch gut verzichten können.
Mikael Lindkvist
An der rechten Seite des Lenkrads finden sich drei Hebel. Mit dem oberen verändern Sie den Fahrmodus. Einen separaten Parkmodus gibt es jedoch nicht. Wenn Sie das Auto ausschalten, wird automatisch die Handbremse aktiviert. Die Klimaanlage läuft auch dann noch eine Zeit lang weiter. Dies mag anfangs etwas verwirren, funktioniert aber im Alltag einwandfrei.
Einfach zu fahren, aber nicht sehr sportlich
Meine Erwartungen an diese Neuauflage waren sehr hoch. Und tatsächlich lässt sich der Renault 5 E-Tech im Alltag sehr gut fahren. Zuerst habe ich den Sportmodus ausprobiert. Dabei hat mich die Beschleunigung allerdings ziemlich enttäuscht. Auch die Lenkung unterscheidet sich nicht wirklich vom Komfortmodus.
Letztlich eignet sich dieses Auto eher für entspannte Fahrten in der Stadt. Zu diesem Fahrstil passen auch die Sitze ohne Seitenhalt am besten. Wenn Sie auf der Suche nach einem sportlicheren Renault 5 sind, dann müssen Sie noch etwas auf die Turbo-Version warten.
Ein Baguettehalter an der Mittelkonsole. Geht es noch französischer? Renault
Der Komfort des Renault 5 E-Tech ist hingegen erstklassig. Auf der Autobahn ist das Auto deutlich leiser als erwartet. Zwar ist der Wagen kein idealer Kandidat für lange Strecken. Doch die Batterie mit 55 Kilowattstunden kann Sie in Verbindung mit dem geringen Verbrauch durchaus an den gewünschten Urlaubsort bringen.
Ein Problem dabei ist jedoch der fehlende Platz auf den Rücksitzen. Hier sollten nur im Notfall erwachsene Fahrgäste einsteigen. Auch der Kofferraum ist nicht sehr groß. Und einen zweiten Kofferraum unter der Motorhaube gibt es nicht.
Laut WLTP-Angabe kommt der Renault 5 E-Tech mit einer Ladung 410 Kilometer weit. Mir erscheinen 300 Kilometer im Sommer aber realistischer. Im Winter dürfte die Reichweite noch geringer ausfallen. Dafür ist immerhin eine Wärmepumpe serienmäßig verbaut.
Das Aufladen kann an einer Gleichstromtankstelle mit 100 Kilowatt erfolgen. Daheim sind über das Wechselstrom-Ladegerät noch 11 Kilowatt möglich.
Warnsystem für den toten Winkel gegen Aufpreis
Auch bei der besser ausgestatteten “Techno”-Version sind wichtige Sicherheitsfunktionen nicht serienmäßig enthalten und müssen zusätzlich bezahlt werden. So sind beispielsweise der Tote-Winkel-Warner, das Einparkradar vorne sowie der adaptive Tempomat Extras – was ich sehr schade finde.
Renault
Mit seinem Einstiegspreis von 27.900 Euro ist der Renault 5 E-Tech relativ teuer. Wer jedoch einen schicken Zweitwagen für die Stadt sucht, kann dennoch zuschlagen. Die Hauptargumente sind jedoch auch dabei der schicke Retro-Look und die einzigartige Designsprache dieses Renaults.
Technische Daten
Hersteller: Renault
Modell: 5 E-Tech Techno
Antrieb: Vorderradantrieb
Motor: 150 PS (110 Kilowatt)
Batterie: 55 Kilowattstunden (brutto)
Schnellladung (Gleichstrom): 100 Kilowatt
Ladegerät an Bord (ac): 11 Kilowatt
Reichweite (WLTP): 410 Kilometer
Preis: Ab 29.900 Euro (getestetes Fahrzeug), Einstiegspreis ab 27.900 Euro -
Huion Kamvas Pro 19 im Test: Hohe Qualität mit Mini-Tastatur zum guten Preis
Auf einen BlickUnsere Wertung
Pro
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Sehr gutes Display
- Tolles Zeichenerlebnis
- Gute Reaktionszeit
- Zwei Stifte
- Mini-Tastatur
Kontra
- Firmeneigene Software müsste verbessert und erweitert werden
Fazit
Das Huion Kamvas Pro 19 wirkt durchdacht und ausgereift. Vom sicheren Verpackungskonzept über das kalibrierte UHD-Display bis zur hochwertigen Haptik zeigt sich: Die Nutzererfahrung stand im Fokus. Die 18,4-Zoll-Touch-Anzeige überzeugt mit guter Farbwiedergabe, präziser Stiftumsetzung und angenehmer Zeichenfläche. Damit eignet es sich gut für detailverliebte Kreative. Zwei mitgelieferte Stifte bieten Flexibilität, die Mini-Tastatur ist praktisch, zeigt aber leichte Schwächen bei Beschriftung und Profilverwaltung. Aktuell kostet das Grafiktablett im Huion-Store 1.039 Euro – inklusive Tischarm ST500. Regulär liegt der Preis bei 1.299 Euro.
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Best Pricing Today
Preis beim Test
Huion Kamvas Pro 19: 1039 Euro
Huion Kamvas Pro 19: 1039 Euro
Aktuell bester Preis: Huion Kamvas Pro 19
ProduktPreisNach meinem Testbericht des Kamvas 16 (Gen 3) der chinesischen Firma Huion, wurde mir angeboten, das Kamvas Pro 19 zu testen (hier auf Amazon erhältlich). Da mir das Zeichnen gefehlt und mir das Testen der letzten Grafiktabletts viel Freude gemacht hat, habe ich gerne zugesagt.
Nun liegt mir das Huion Kamvas Pro 19 vor, das ich gut mit der semiprofessionellen Variante Kamvas 16 (Gen 3) sowie dem Artist Pro 22 (Gen 2) von XPPen vergleichen kann. Den Testbericht zum letzten Grafiktablett finden Sie hier.
Ob Huion mit dem Branchenriesen Wacom mithalten kann, lässt sich an dieser Stelle nicht abschließend sagen. Ich selbst hatte noch nicht das Vergnügen, mit einem professionellen Wacom-Grafiktablett zu arbeiten – mein eigenes, uraltes Wacom Bamboo von 2009 hat dank Tesafilm am Stift bis heute überlebt. Die Qualität hat mich damals wie heute beeindruckt. Allerdings spielt Wacom preislich in einer ganz anderen Liga.
Um die professionelle Sparte Huions anzugehen, habe ich mir vorgenommen, ein Artwork der Känguru-Comics (Carlsen Verlag) nachzuzeichnen. Die freundliche Genehmigung dazu habe ich von Marc-Uwe Kling und Bernd Kissel erhalten, einem der begabtesten Comiczeichner Deutschlands, dessen Federführung ich besonders schätze.
Das Huion Kamvas Pro 19 ist da: Erster Eindruck
Im Vergleich zum Kamvas 16 (Gen 3) hinterlässt das Kamvas Pro 19 einen deutlich erfreulicheren Ersteindruck. Man merkt, dass hier mehr Wert auf die Nutzererfahrung gelegt wurde.
Das Huion Kamvas Pro 19 ist da.
Jérémie Kaiser
Anders als beim Kamvas 16 (Gen 3) wird dieses Grafiktablett in einem schlichten braunen Karton geliefert – doch das Äußere sagt bekanntlich nichts über das Innere aus. Beim Öffnen ist alles sauber und sicher verpackt, sogar besser als beim Kamvas 16 (Gen 3). Der Qualitätsunterschied wird hier deutlich sichtbar.
Kamvas Pro 19: Alles ist sicher verpackt.
Jérémie Kaiser
Als Erstes fällt der schwarze Umschlag ins Auge. Darin befindet sich der “Huion Pen Display Color Calibration Report”, der bestätigt, dass das Display werkseitig farbkalibriert wurde.
Kamvas Pro 19: Der elegante Umschlag beinhaltet den Color Calibration Report.
Jérémie Kaiser
Unter dem Umschlag liegt der Quick-Start-Guide, der den restlichen Inhalt abdeckt: die Mini-Tastatur, die Box mit den zwei Stiften und den Kabeln.
Kamvas Pro 19: Alles sehr ordentlich.
Jérémie Kaiser
Der Huion-Handschuh wirkt etwas hochwertiger als der beim Kamvas 16 (Gen 3) und sitzt bei mir perfekt. Er sollte jedoch auf keinen Fall kleiner ausfallen. Zum Vergleich: Meine Hand misst etwa 19 Zentimeter.
Der Handschuh ist etwas hochwertiger als beim Kamvas 16 (Gen 3)
Jérémie Kaiser
Bis hierhin ist also alles gut.
Inbetriebnahme des Kamvas Pro 19
Für den Test des Grafiktabletts Kamvas 16 (Gen 3) von Huion hatte ich meinen Laptop genutzt. Das war sehr angenehm, denn zum Verbinden konnte ich die zwei mitgelieferten USB-C-zu-USB-C-Kabel nutzen.
Kamvas Pro 19: Das Display ist groß.
Jérémie Kaiser
Das Grafiktablett hat zwei integrierte Füße.
Jérémie Kaiser
Um es etwas schwieriger zu machen, verwende ich diesmal meinen Desktop-PC ohne Bluetooth. Dieser Punkt wird später für die mitgelieferte Mini-Tastatur interessant. Hierfür verwende ich das im Paket enthaltene 3-zu-1-Kabel.
Das Kamvas Pro 19 hat zwei USB-C- und einen Audio-Anschluss.
Jérémie Kaiser
Die zwei einzigen Knöpfe: Powerbutton und der Sperrschalter, gegen ein versehentliches Ändern der Display-Einstellungen.
Jérémie Kaiser
Neben dem Netzanschluss müssen zusätzlich ein HDMI- und ein USB-A-Kabel angeschlossen werden. Bei dieser Variante ist es also ratsam, noch eine weitere Anschlussmöglichkeit für einen weiteren Bildschirm zur Verfügung zu haben, wenn Sie mit zwei Bildschirmen arbeiten möchten.
Sobald das getan ist, müssen Sie den aktuellen Treiber downloaden und installieren (für Windows: “Driver_15.7.6.1658”). Den finden Sie hier.
In der Huion-Tablet-Software, die der vom Kamvas 16 (Gen 3) ähnelt, können Sie den Monitor kalibrieren sowie die zwei Stifte und die Mini-Tastatur einstellen.
Die deutsche Übersetzung wirkt nach wie vor holprig. Zwar ist die Aussage verständlich, doch dieser Punkt stellt einen klaren Nachteil dar, der für den deutschen Markt dringend verbessert werden sollte.
Zwei weitere Kritikpunkte an der Mini-Tastatur fallen zwar ins Gewicht, beeinträchtigen die Nutzung aber kaum: Zum einen lassen sich keine mehreren Arbeitsprofile speichern – eine Funktion, die beispielsweise die Mini-Tastatur des Artist Pro 22 (Gen 2) von Xppen bietet. Zum anderen fehlt eine direkte Beschriftung der Tasten. Zwar kann eine Taste so belegt werden, dass die Belegung angezeigt wird, doch sinnvoller wären permanente Beschriftungen, etwa durch mitgelieferte Aufkleber oder integrierte LEDs.
Die Huion Tablet Software
Die Huion Tablet Software ist übersichtlich aufgebaut und beim Kamvas Pro 19 in zwei geteilt: das Grafiktablett mit den Stiften (als Menüpunkt “Kamvas Pro 19”) und die Mini-Tastatur (als Menüpunkt “Keydial mini K20”), die Sie – leicht übersehbar – als Dropdown-Menü am unteren Fensterrand in der Mitte finden können.
Die Huion Tablet Software.
Jérémie Kaiser
Der Menüpunkt “Kamvas Pro 19” bietet drei Hauptreiter: “Stiftanzeige”, “Digitaler Stift” und “Store”. Letzterer führt direkt in den Huion-Online-Shop und öffnet dafür den Standardbrowser.
Unter dem Hauptmenüpunkt “Stiftanzeige”, der das angeschlossene Grafiktablett meint, lässt sich nichts einrichten, da es von Haus aus keine eigenen Funktionstasten neben dem Power-Button und dem Sperrschalter hat.
Im Unterpunkt “Arbeitsbereich” lässt sich die Bildschirmanpassung vornehmen. Vor der ersten Nutzung sollte hier unbedingt die “Monitor-Kalibrierung” durchgeführt werden, damit der Stift korrekt auf dem Display erkannt wird.
Die Monitor-Kalibrierung ist Pflicht.
Jérémie Kaiser
Im Reiter “Digitaler Stift” können Sie die beiden im Paket enthaltenen Stifte konfigurieren. Unter “Taste drücken” lassen sich die Funktionstasten der Stifte einstellen, und im Menüpunkt “Anpassung der Druckempfindlichkeit” ist eine Feineinstellung des Druckverhaltens möglich.
Hier können die Buttons der Stifte eingestellt werden.
Jérémie Kaiser
Das Kalibrierungsproblem, das ich in meinem Test des Kamvas 16 (Gen 3) beschrieben hatte, trat beim Kamvas Pro 19 nicht auf. Auf meinem Desktop-PC war allerdings auch kein älterer Treiber eines Konkurrenzprodukts installiert.
Wenn Sie also zwei Grafiktabletts unterschiedlicher Hersteller verwenden, sollten Sie darauf achten, dass es dabei unter Umständen zu Kompatibilitätsproblemen kommen kann.
Das Grafikdisplay: Groß und klar
Das Erste, was ich bei einem neuen Grafikdisplay teste, ist stets das Zeichengefühl – also die Druckempfindlichkeit und der Strich selbst. Beim Kamvas 16 (Gen 3) war ich bereits begeistert und erwartete vom Kamvas Pro 19 nicht weniger. Der Strich ist präzise und die Haptik hervorragend. Hier gibt es nichts zu beanstanden.
Die erste Striche fühlen sich wunderbar an.
Jérémie Kaiser
Mit 18,4 Zoll in der Diagonalen bietet das Tablet eine schöne große Arbeitsfläche. Die UHD-Auflösung von 3840 × 2160 Pixeln im 16:9-Format sorgt mit 186 ppi für eine gestochen scharfe Darstellung. Besonders bei grafischen Arbeiten oder Videoschnitt macht sich das in der Detailgenauigkeit positiv bemerkbar.
Der Start des Känguru-Comics-Artworks. Die Farben sind sehr schön.
Jérémie Kaiser
Das Display gibt 1,07 Milliarden Farben wieder, was für besonders weiche Farbverläufe und ein realistisches Bild sorgt – ideal für alle, die auf Farbtreue angewiesen sind. In Kombination mit der Volllaminierung bietet das Display einen guten Blendschutz und eine leicht raue, papierähnliche Oberfläche. Die entspiegelte Beschichtung reduziert Reflexionen und schont die Augen auch bei längerer Nutzung.
Känguru-Comics: Die Vorzeichnung geht voran. Das Zeichnen fühlt sich hervorragend an.
Jérémie Kaiser
Zum Einsatz kommt ein IPS-LCD-Panel mit 60 Hertz, einem Kontrastverhältnis von 1000:1 und einer Helligkeit von 250 Nits. Bei direktem Sonnenlicht stößt das Display zwar an seine Grenzen, aber im Alltag reicht die Helligkeit absolut aus. Die Reaktionszeit von 15 Millisekunden ist solide. Und wirklich toll: Es ist ein Touch-Display, was beim Arbeiten äußerst angenehm ist.
Känguru-Comics: Die Vorzeichnung ist so gut wie fertig.
Jérémie Kaiser
Das entspiegelte, geätzte Glas der zweiten Generation trägt maßgeblich zu einem guten Zeichenerlebnis bei: Es reduziert Reflexionen und bietet zugleich eine angenehme Oberfläche für den Stift.
Känguru-Comics: Nach der Vorzeichnung kommt das digitale Tuschen.
Jérémie Kaiser
Es ist das erste Mal, dass ich mit einem 19-Zoll-Grafiktablett arbeite und für mich passt die Größe des Displays richtig gut. Es ist groß genug, um auch an umfangreicheren Projekten komfortabel zu arbeiten, aber nicht so wuchtig, dass es den ganzen Schreibtisch einnimmt.
Die finale Arbeit am nachgezeichneten Artwork der Känguru-Comics finden Sie wie immer nach den technischen Daten.
Zwei Stifte, zwei Formen: Gleiche Präzision
Im Lieferumfang sind zwei unterschiedliche Stifte enthalten: der PW600 und der PW600S. Beide basieren auf der aktuellen Pentech-4.0-Technologie und bieten 16.384 Druckstufen, eine Neigungsunterstützung von etwa sechzig Grad sowie eine minimale Aktivierungsdynamik von zwei Gramm. Kurz gesagt: Sie reagieren äußerst präzise und vermitteln beim Zeichnen ein natürliches und direktes Gefühl.
Die zwei Stifte kommen in einem hübschen Etui.
Jérémie Kaiser
Der PW600 ist ein klassischer Zeichenstift mit einem angenehm breiten Griff, drei programmierbaren Seitentasten und einer Radiererfunktion am Stiftende. Das ist ideal für schnelles Arbeiten in Programmen wie zum Beispiel Photoshop.
Wer lieber mit einem schlankeren Werkzeug arbeitet, greift zum PW600S. Dieser ist etwas leichter und dünner, verzichtet aber auf die Radiererfunktion und hat nur zwei Seitentasten. Im Hinblick auf Technik und Druckgefühl sind beide Modelle auf Augenhöhe. Es ist also reine Geschmackssache, zu welchem man greift.
So könnten die zwei Stifte im Etui ruhen.
Jérémie Kaiser
Den unangenehmen Geruch, den ich beim Kamvas 16 (Gen 3) bemerkt hatte, gab es beim Kamvas Pro 19 nicht. Zur Einordnung: Die Stifte sind laut Hersteller REACH-konform (die entsprechenden Dokumente wurden nachträglich zur Verfügung gestellt).
Beide Stifte sind akku- und batterielos und kommen zusammen in einem stabilen Etui mit Ersatzspitzen aus Kunststoff und Filz sowie einem Spitzen-Entferner auf der Unterseite.
Die Mini-Tastatur: Kompakte Hilfe mit großem Nutzen
Wer häufig mit Shortcuts arbeitet, wird die Mini-Tastatur “Keydial Mini K20” schnell zu schätzen wissen. Sie ist klein, leicht und speziell für den Einsatz mit Grafiktabletts gedacht. Sie lässt sich aber genauso gut mit anderen Programmen oder Geräten verwenden.
Die Mini-Tastatur ist äußerst hilfreich.
Jérémie Kaiser
Die Tastatur bietet 18 frei belegbare Tasten sowie einen drehbaren Multifunktionsknopf (in der Software auch “Dial” genannt). Über die Huion-Software lassen sich alle Eingaben individuell konfigurieren: zum Beispiel für Zoom, Pinselgröße oder das schnelle Wechseln von Werkzeugen. Besonders praktisch: In der Software gibt es einen Button zur Vorschau der aktuellen Belegung, was gerade bei wechselnden Set-ups hilfreich ist.
Die Verbindung klappt entweder kabelgebunden via USB-C oder kabellos über Bluetooth. Bei kabelloser Nutzung hält der Akku laut Hersteller mehrere Tage durch. Einen Langzeittest konnte ich hier nicht durchführen, da die Mini-Tastatur an einem Desktop-PC ohne Bluetooth angeschlossen war.
Wie bereits weiter oben erwähnt, habe ich zwei kleine Verbesserungsvorschläge zur Mini-Tastatur: Es können nicht mehrere Profile gespeichert werden, und eine direkte Tastenbeschriftung fehlt. Praktischer wären mitgelieferte Aufkleber oder integrierte LEDs.
Fazit
Das Huion Kamvas Pro 19 hinterlässt einen durchweg durchdachten und ausgereiften Eindruck. Von der sicheren Verpackung über das werkseitig kalibrierte Display bis hin zur hochwertigen Haptik zeigt sich deutlich, dass großer Wert auf die Nutzererfahrung gelegt wurde. Die 18,4 Zoll große UHD-Anzeige mit Touchfunktion, präziser Farbwiedergabe und angenehmer Zeichenoberfläche ist besonders für Kreative, die auf Präzision und Details achten, ein echtes Highlight.
Die zwei mitgelieferten Stifte bieten Flexibilität und Komfort, und die Mini-Tastatur ist eine praktische Ergänzung – auch wenn sie bei Profilverwaltung und Beschriftung noch kleine Schwächen aufweist. Insgesamt ist das Kamvas Pro 19 ein gelungenes Arbeitsgerät, das mit viel Liebe zum Detail überzeugt.
Auch preislich überzeugt das Grafiktablett: Aktuell ist es im Huion-Store für 1.039 Euro erhältlich, inklusive des Tischarms ST500, der sonst separat gekauft werden muss. Der reguläre Preis liegt bei 1.299 Euro.
Technische Daten: Huion Kamvas Pro 19
Name und Modell:
Kamvas Pro 19
GT-1902Größe und Gewicht:
Abmessungen: 448.9 x 272.4 x 21.3 mm
Gewicht: 2 kgTablet:
Panelgröße: 4090 x 2300
Auflösung: 3840 x 2160(16:9 )UHD
Farben: 1,07 Mrd. (8bit+FRC)
Betrachtungswinkel: 89°/89°(H)/89°/89°(V) (Typ.) (CR>10)
Vollständige Laminierung: Ja
Farbraumvolumen: 150 % sRGB
Abdeckung des Farbraums: 99 % sRGB / 99 % Rec.709 / 90% Adobe RGB
Pixel pro Zoll: 186 PPI
Aktiver Bereich: 349.6 x 196.7mm
LCD-Typ: IPS
Kontrastverhältnis: 1000:1
Helligkeit: 250cd/m2(Max.)
Anzeigefarbe: 2. Generation geätztes Antireflexionsglas
Reaktionszeit: 15ms
Touch: JaStift:
Modell: PW600/PW600S
Technologie: Pentech 4.0
Stiftauflösung: 5080 LPI
Druckstufen: 16384
Genauigkeit: ~0.3mm (Mitte), ~1mm (Ecke)
Lesehöhe: 10mm
Neigungserkennung: ~60°Ständer:
Integriert: 20°Anschlüsse, Leistung und Kompatibilität:
Eingangsspannung: AC 100-240V, 50/60Hz
Ausgangsspannung: 20V 3.25A
Energieverbrauch: ≤18W
VESA-Kompatibilität: Nein
Videoschnittstelle: 2x USB-C
Audioanschluss: 3,5 mm
Kompatibilität: Windows 10 oder jünger, macOS 10.12 oder jünger, Android (6 oder jünger), Linux (Ubuntu 20.04 LTS)Känguru-Comics: Die Farben sind drauf.
Känguru-Comics: Das finale Artwork nach Marc-Uwe Kling und Bernd Kissel.
Jérémie Kaiser
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