PC Welt Tests und Reviews
-
Hyundai Inster im Test: Ein günstiges Elektroauto, das uns im Sturm erobert hat
Auf einen Blick
Unsere Wertung
Pro
- Sparsamer Verbrauch
- Kompakt und doch geräumig
- Charmantes Design
Kontra
- Begrenzte Reichweite
- Kleiner Kofferraum
Fazit
Der Hyundai Inster mag klein sein. Dennoch wirkt er groß. Er hat nicht die größte Leistung oder die größte Reichweite unter den Elektroautos. Mit intelligenten Lösungen, niedrigem Verbrauch und einem ungewöhnlichen Design kann der Inster diese Mankos aber kompensieren.
Als Hauptfahrzeug für die Stadt oder als Zweitwagen ist er unbedingt einen Blick wert. Wer ohne riesige Anschaffungen elektrisch fahren möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Alternativen finden Sie in unserem Vergleich der besten Elektroautos.Preis zum Zeitpunkt der Überprüfung
This value will show the geolocated pricing text for product undefined
Beste Preisgestaltung heute
Preis beim Test
30.670 Euro
Aktuell bester Preis: Hyundai Inster
ProduktPreisDen Hyundai Inster als schönes Auto zu bezeichnen, wirkt fast schon lächerlich. Er ist aber auf jeden Fall einzigartig. Das kleinste Elektroauto des südkoreanischen Herstellers konnte mich im Rahmen des Tests überzeugen. Das hätte ich eigentlich gar nicht erwartet.
Es gab eine Zeit, in der die Reichweite kleinerer, preiswerterer Elektroautos kaum einen Käufer zufrieden stellen konnte. Seit einigen Jahren fällt das einstige Manko jedoch deutlich kleiner aus. Der Citroën ë-C3 und der Renault 5 sind zwei der jüngsten Neuzugänge. Diese werden zudem zu vernünftigen Preisen angeboten. Mit einem Einstiegspreis von 23.900 Euro fällt auch der Hyundai Inster in diese Kategorie. Das ist zwar immer noch eine Menge Geld für einen Kleinwagen. Dennoch kann man den Inster als “billig” bezeichnen.
Gepixelte Rücklichter mit Ioniq-Anklängen. Der Inster nimmt das Design seines großen Bruders auf. Andreas Bergsman
Natürlich liegt der Preis für eine vernünftig ausgestattete Version noch etwas höher. Mein Testwagen stammt aus der Prime-Version. Diese umfasst LED-Beleuchtung, fortschrittlichere Fahrhilfen, V2L (Vehicle To Load), Wärmepumpe und andere Extras wie die 49-Kilowattstunden-Batterie (im Vergleich zu 42 Kilowattstunden in der Pure-Version) und einem etwas stärkeren Elektromotor mit 115 PS (im Vergleich zu 97 PS). Dadurch steigt der Preis allerdings auf über 30.000 Euro.
Charmant, skurril – und viel größer als er aussieht
Es ist unmöglich, das seltsame Design des Inster zu übersehen. Das Auto ist zudem überraschend klein. In der Breite misst das Fahrzeug nur 1,61 Meter. Im Gegenzug erscheint die Höhe mit 1,575 Metern relativ groß. Dadurch entsteht das Gefühl, dass das Auto in scharfen Kurven umkippen könnte. Dennoch liegt der Inster gut auf der Straße.
An den Ioniq 5 von Hyundai erinnert hingegen die gepixelte LED-Beleuchtung am Heck des Autos. Diese sorgen für einen futuristischen Look. An der Front finden sich runde Scheinwerfer, die wiederum einen leicht verschmitzten Eindruck erzeugen.
Das Hahnentrittmuster verstärkt den Gesamteindruck des Inster – sowohl stilistisch als auch stimmungsmäßig. Andreas Bergsman
Nach dem Einsteigen ergibt sich hingegen ein nostalgisches Gefühl. Dies beginnt schon bei der Polsterung mit Hahnentrittmuster. Das geschmackvolle Designdetail wertet das gesamte Fahrzeug auf. Auch bei der Benutzerfreundlichkeit gibt es kaum Grund für Kritik. Besonders Hyundai-Fahrern dürften die Bedienelemente und Funktionen des MMI-Systems bekannt vorkommen.
Hyundai bietet eines der am einfachsten zu bedienenden Infotainment-Systeme auf dem Markt. Andreas Bergsman
Eng und doch viel Platz
Trotz seiner bescheidenen Abmessungen fühlt sich der Innenraum des Inster luftig und geräumig an. Auf dem Fahrersitz gibt es viel Beinfreiheit, auch seitlich. Grundsätzlich reisen vier Personen recht bequem. Auf der Rücksitzbank bieten sich mehrere Möglichkeiten: Die Rückenlehnen lassen sich stark nach hinten neigen. Die gesamte Sitzfläche können Sie wiederum nach vorn oder hinten schieben. Dadurch ergibt sich wahlweise mehr Beinfreiheit oder mehr Ladekapazität im Kofferraum.
Diese Flexibilität ist auch notwendig: Der Laderaum des Inster fasst nur 280 bis 351 Liter. Je weiter Sie die Rücksitze nach hinten schieben, desto kleiner fällt der Platz im Kofferraum aus. Reisen Sie alternativ nur zu zweit, können die Rücksitze in eine völlig ebene Ladefläche verwandelt werden. Nach dem Umklappen der Vordersitze ergibt sich so eine ebene Schlafmöglichkeit. Es gibt sogar eine Steckdose für externe Geräte.
Wenn Sie die Rücksitze umklappen und die Vordersitze umlegen, können Sie im Inster eine Nacht verbringen. Andreas Bergsman
Hyundai hat die Ladeanschlüsse vorne und hinten strategisch günstig platziert. Die Steckplätze sind zudem beleuchtet. Kabelloses Aufladen von Smartphones war in der von mir getesteten Version ebenfalls möglich. Der Inster ist sowohl mit Apple Carplay als auch mit Android Auto kompatibel. Hierfür ist jedoch immer ein Kabel nötig. Mit einem künftigen Update könnte dieser Mangel aber noch behoben werden.
Rekordverdächtig niedriger Verbrauch
Zum Fahrspaß des Inster trägt sicherlich der sparsame Betrieb bei. Bei meinen gemischten Fahrten lag der Durchschnittsverbrauch bei niedrigen 11,6 Kilowattstunden pro 100 Kilometern. Wenn Sie langsamer fahren, können Sie diesen Wert bestimmt noch weiter reduzieren. Die Reichweite nach WLTP gibt Hyundai mit 370 Kilometern an. Dabei wurde jedoch ein deutlich höherer Verbrauch zugrunde gelegt. Im Alltag überzeugt der Inster zweifellos mit seinem geringen Verbrauch.
Die Batterie lässt sich mit maximal 85 Kilowatt aufladen. Dadurch könnten Ladestopps etwas länger dauern. Diesen Kompromiss gehe ich aufgrund des geringen Verbrauchs aber gerne ein.
Geschickt platziert – aber die Ladeleistung beträgt maximal 85 Kilowatt. Andreas Bergsman
Zu den Fahreigenschaften können wir sagen, dass der Inster sicherlich kein Rennwagen ist. Dennoch lässt er sich komfortabel steuern und die Geräuschbelastung fällt überraschend niedrig aus. Federung und Dämpfung sind hingegen etwas holprig ausgefallen. Unebenheiten werden deutlich weitergegeben. Dennoch fällt der Komfort insgesamt hoch aus.
Eignet sich der Inster also für jeden Fahrer? Nein! Es handelt sich schließlich um ein recht kleines Auto. Außerdem ist die Leistung sehr begrenzt, dies merkt man beispielsweise bei Überholvorgängen. Die Reichweite fällt wiederum recht gering aus und der Laderaum dürfte Familien mit Kindern vor echte Probleme stellen.
Durch diese Einschränkungen eignet sich das Auto besser für junge Paare oder für Käufer, die hauptsächlich in der Stadt unterwegs sind. Auch als günstiger und praktischer Zweitwagen macht der Inster eine gute Figur.
Dazu kommen das schrullige, aber charmante Design, der unerwartete Komfort und der erstaunlich niedrige Kraftstoffverbrauch. All dies macht den Hyundai Inster zu einem ungewöhnlichen Elektroauto, welches sich von der Konkurrenz abhebt.
Technische Daten
Hersteller: Hyundai
Modell: Inster Prime
Getestet: Juni 2025
Antrieb: Vorderradantrieb
Motor: 115 PS (84,5 kW)
Batterie: 49 Kilowattstunden (Brutto)
Schnellladung (DC): 85 Kilowatt
Ladegerät an Bord (AC): 10,5 Kilowatt
Reichweite (WLTP): 370 Kilometer
Preis: Ab 30.670 Euro (getestetes Fahrzeug), Einstiegspreis bei 23.900 Euro -
Lenovo Yoga Tab Plus im Test: Leistungsstarkes Android-Tablet
Auf einen Blick
Unsere Wertung
Pro
- Lange Akkulaufzeit
- Starke Leistung
- Großes, helles Display
- Nützliches Zubehör im Lieferumfang
Kontra
- Display ist kein OLED
- Schwache Kameras
Fazit
Das Yoga Tab Plus ist eine starke Alternative zu teuren High-End-Tablets wie dem iPad Pro oder dem Galaxy Tab S10 Ultra. Mit umfangreichen Premium-Funktionen, beiliegendem Stylus und Tastatur bietet es ein rundes Gesamtpaket. Wenn Ihr Arbeitsstil es erlaubt, können Sie damit sogar problemlos Ihren Laptop ersetzen.
Preis zum Zeitpunkt der Überprüfung
This value will show the geolocated pricing text for product undefined
Beste Preisgestaltung heute
Preis beim Test
799 Euro
Aktuell bester Preis: Lenovo Yoga Tab Plus (2025)
ShopPreisProduktPreisDie Ära der künstlichen Intelligenz ist angebrochen – und während viele Tablets vor allem mit großen Versprechen werben, könnte das Lenovo Yoga Tab Plus zu den aktuell besten Android-Tablets auf dem Markt gehören. Es ist leistungsstark, bietet eine tolle Android-Erfahrung und eignet sich perfekt für den Medienkonsum. Dank ausreichender Leistung für KI-Anwendungen ist es auch für die kommenden Jahre gut gerüstet.
Einziger Nachteil ist das fehlende OLED-Display, was sich jedoch dank der hohen Helligkeit des LCD gut verschmerzen lässt. Im Lieferumfang sind außerdem der Tab Pen Pro Stylus und eine Tastatur enthalten, wodurch sich das Tablet als praktische Alternative zum Laptop eignet. Wie gut sich das Tablet im Alltag schlägt, verrate ich Ihnen in meinem ausführlichen Test.
Design & Verarbeitung
- Modulares Tastatur-Case
- Tab Pen Pro im Lieferumfang enthalten
- Lässt sich leicht mit einer Hand halten
Schon beim Auspacken des Lenovo Yoga Tab Plus war ich begeistert. Im Lieferumfang sind nicht nur das Tablet, sondern auch der Tab Pen Pro Stylus und eine Tastatur enthalten – beides gehört bei vielen Tablets sonst oft zum kostenpflichtigen Extra-Zubehör.
Das 12,7-Zoll-Display wird von einem schmalen Rahmen eingefasst. An einer Seite finden Sie den USB-C-Ladeanschluss und zwei Lautsprecher, auf der gegenüberliegenden Seite sitzen zwei weitere Lautsprecher sowie der Ein-/Aus-Knopf.
Schon beim Auspacken des Lenovo Yoga Tab Plus war ich begeistert.
Es ist ungewöhnlich, dass der Tab Pen Pro auf derselben Seite geladen wird, an der sich auch die Frontkamera befindet. Bei anderen Herstellern ist die Kamera meist auf der gegenüberliegenden Seite untergebracht, um Videoanrufe zu erleichtern.
Unten wird die Tastatur magnetisch eingerastet. Tatsächlich gehört sie zu den besten Tastatur-Add-ons, die ich bisher genutzt habe. Die Tasten bieten mehr Hubweg als beim Magic Keyboard des iPad Pro, auch wenn dieses mittlerweile eine Generation älter ist. Das Trackpad ist groß und angenehm zu bedienen.
Anyron Copeman / Foundry
Insgesamt wirkt das Lenovo Yoga Tab Plus wie ein hochwertiges Tablet. Besonders gut gefällt mir, dass das Case modular aufgebaut ist. Wenn Sie keine Tastatur möchten, aber den integrierten Ständer auf der Rückseite nutzen wollen, können Sie ihn ganz einfach separat anbringen.
Bildschirm & Lautsprecher
- 12,7-Zoll-IPS-LCD-Display
- 144 Hz Bildwiederholrate
- Auflösung: 2.944 x 1.840 Pixel
Zuweilen wird das Lenovo Idea Tab Pro wegen seines IPS-LCD-Displays kritisiert, doch hier gibt es deutliche Unterschiede. Das Lenovo Yoga Tab Plus bietet trotz der gleichen Grundtechnik eine deutlich bessere Displayqualität.
Es bietet eine flotte Bildwiederholrate von 144 Hertz und eine scharfe Auflösung von 2.944 x 1.840 Pixeln auf dem 12,7-Zoll-Display. Allerdings erreichen Sie nicht die gleichen Schwarzwerte und den Kontrast wie bei einem OLED-Bildschirm. Dafür ist das Display deutlich heller als bei vielen Konkurrenten, einschließlich des Idea Tab Pro, was besonders bei der Nutzung im Freien für gute Lesbarkeit sorgt.
Anyron Copeman / Foundry
Das Tablet bietet gleich sechs Lautsprecher: zwei Hochtöner und vier Subwoofer. So genießen Sie einen ausgewogenen Sound, egal ob beim Spielen oder Filme schauen.
Ausstattung
- Snapdragon 8 Gen 3
- 16 GB RAM
- 256 oder 512 GB interner Speicher
KI-Anwendungen erfordern viel Leistung, und genau die bietet das Lenovo Yoga Tab Plus. Es kommt zwar nicht ganz an das M4 iPad Pro heran, liegt aber deutlich vor vielen anderen Tablets dieser Klasse.
Angetrieben wird es vom Snapdragon 8 Gen 3 von Qualcomm, einem der aktuell leistungsstärksten Chips, kombiniert mit großzügigen 16 Gigabyte Arbeitsspeicher. In Verbindung mit dem großen Display laufen Web-Browsing, Multitasking und soziale Medien besonders flüssig – nicht zuletzt dank der Bildwiederholrate von 144 Hertz.
Auch beim Gaming überzeugt das Yoga Tab Plus auf ganzer Linie. Die starke Hardware sorgt für hohe Bildraten selbst bei anspruchsvollen Titeln wie “Genshin Impact” oder “Honkai: Star Rail”. Dank seiner hohen Leistungsreserven ist das Yoga Tab Plus sowohl für produktives Arbeiten als auch für anspruchsvolles Gaming bestens geeignet.
Anyron Copeman / Foundry
Der Fokus liegt, wie bei vielen aktuellen Geräten, auf KI-Funktionen. Mit dem Yoga Tab Plus bekommen Sie ein Tablet, das dafür technisch gut ausgestattet ist. Die Qualcomm Hexagon NPU arbeitet mit Lenovo AI Now zusammen und soll eine optimierte Nutzung von KI-Anwendungen ermöglichen.
Auch der Speicher überzeugt mit schnellen 256 oder 512 Gigabyte, allerdings fehlt die Möglichkeit zur Erweiterung per microSD-Karte. Schade, denn gerade bei Lenovo ist dieses Feature sonst weit verbreitet.
Rechenleistung
Kameras
- 13-MP-Frontkamera
- 13-MP-Hauptkamera auf der Rückseite
- Videoaufnahmen in bis zu 4K mit 30 fps über die Rückkamera
Die Kameras im Lenovo Yoga Tab Plus erinnern an die des Idea Tab Pro. Sie erfüllen ihren Zweck im Alltag, können aber qualitativ nicht mit aktuellen Smartphone-Kameras mithalten.
Die 13-Megapixel-Hauptkamera liefert Bilder mit wenig Details, oft blassen Farben und überbelichteten Bereichen. Für gelegentliche Schnappschüsse reicht das, wenn es darauf ankommt, sollten Sie jedoch lieber zum Smartphone greifen.
Die 13-Megapixel-Hauptkamera liefert Bilder mit wenig Details, oft blassen Farben und überbelichteten Bereichen.
Ähnliches gilt für die Frontkamera, die ebenfalls mit einem 13-Megapixel-Sensor ausgestattet ist. Hauttöne wirken blass und unnatürlich. Für Videotelefonate ist die Kamera zwar ausreichend, doch es gibt deutlich bessere Alternativen.
Anhand der Beispielbilder unten wird deutlich, was ich meine: Meine Haare erscheinen als eine einzige dunkle Fläche. Einzelne Strähnen lassen sich nicht mehr erkennen.
Akkulaufzeit & Aufladen
- 10.200-mAh-Akku
- Starke Akkulaufzeit
- 45-W-Ladefunktion sorgt für lange Ladezeiten
Das Tablet verfügt über einen großzügigen 10.200-Milliamperestunden-Akku, der für eine sehr lange Laufzeit sorgt. Ich habe das Yoga Tab Plus für die Arbeit und ein wenig Medienkonsum benutzt. Dabei hielt der Akku mehr als 14 Stunden durch. Bei KI-Anwendungen und Spielen leert er sich zwar schneller, trotzdem ist die Laufzeit beeindruckend.
Im PCMark Work 3.0 Benchmark erreichte das Gerät sogar 18 Stunden und 3 Minuten. Das ist für Tablets ein überdurchschnittlicher Wert.
Anyron Copeman / Foundry
Der große Akku sorgt zwar für eine lange Laufzeit, hat aber auch einen Nachteil: Das Laden dauert entsprechend lang. Obwohl das Yoga Tab Plus 45-Watt-Schnellladen unterstützt, benötigte es bei mir mehr als zwei Stunden, um von 0 auf 100 Prozent zu kommen.
Benutzeroberfläche & Apps
- Lenovo ZUI basierend auf Android 14
- Drei große Betriebssystem-Updates
- Sicherheitsupdates für vier Jahre
Das Yoga Tab Plus wird mit Android 14 ausgeliefert, erhält jedoch garantierte Updates bis Android 17. Da Android 16 bereits verfügbar ist, ist dies besonders erwähnenswert. Wie lange es dauert, bis die neueste Version von Googles Betriebssystem verfügbar ist, bleibt jedoch unklar.
Anyron Copeman / Foundry
Sie erhalten allerdings vier Jahre lang Sicherheitsupdates, was durchaus solide ist.
Lenovos eigene ZUI-Oberfläche basiert auf Android und nimmt nur vergleichsweise kleine Anpassungen am Standard-Android vor. Tatsächlich fallen diese Änderungen meist erst dann richtig auf, wenn Sie eine Tastatur und Maus anschließen und das Tablet so zu einer Art Chromebook wird.
Die Software überzeugt durch eine übersichtliche und benutzerfreundliche Oberfläche.
Abgesehen davon bietet das Yoga Tab Plus das vertraute Android-Erlebnis, bei dem Sie entweder per Gesten oder über Bildschirmtasten navigieren können. Neu ist der KI-Assistent Lenovo AI Now, ein Chatbot, der Ihnen beim Finden von Dateien, Websuchen, Zusammenfassen von Dokumenten und weiteren einfachen Aufgaben hilft.
Wie bei vielen anderen Android-Tablets ist auch die Auswahl an speziell für Tablets optimierten Apps begrenzt. Dennoch überzeugt die Software durch eine übersichtliche und benutzerfreundliche Oberfläche.
Preis & Verfügbarkeit
Während die unverbindliche Preisempfehlung für das Lenovo Yoga Tab Plus bei 799 Euro liegt, ist das Gerät bei Online-Händler Amazon derzeit schon ab 699 Euro erhältlich.
Es ist ein überzeugender Konkurrent zu einigen der aktuell besten Tablets auf dem Markt, darunter das iPad Air M3, das Samsung Galaxy Tab S10+ und das OnePlus Pad 3.
Fazit
Abgesehen vom fehlenden OLED-Display und den enttäuschenden Kameras gibt es kaum Gründe, das Lenovo Yoga Tab Plus nicht zu empfehlen. Das Tablet überzeugt mit einem hellen Bildschirm, praktischem Zubehör im Lieferumfang und einer starken Ausrichtung auf KI. In Kombination mit seiner beeindruckenden Leistung und dem großen Akku zählt es zu den aktuell besten Android-Tablets.
Technische Daten
- Lenovo ZUI, basierend auf Android 14
- 12,7-Zoll IPS-LCD mit 2.944 x 1.840 Pixel und 144 Hz
- Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3
- 16 GB RAM
- 256/512 GB Speicher
- 13-MP-Hauptkamera
- 13-MP-Frontkamera
- Sechs Lautsprecher
- Wi-Fi 7
- Bluetooth 5.4
- 10.200-mAh-Akku
- 45 Watt kabelgebundenes Laden
- Maße: 290,9 x 188,3 x 8,5 mm
- Gewicht: 640 g
- Farben: Seashell, Tidal Teal
-
Honor Magic V5 im Hands-On: Schlankes Foldable mit Top-Akku und starkem Display
Zwei asiatische Tech-Giganten haben den Trend zu buchähnlichen Falt-Smartphones gestartet, doch nur einer ist im Westen wirklich relevant. Samsung dominiert den Markt weiterhin und bereitet den Launch des Galaxy Z Fold 7 vor. Huawei kämpft hingegen mit Softwareproblemen und einer eingeschränkten globalen Präsenz, was den Einfluss des Unternehmens stark begrenzt.
Das verschaffte Samsung den Freiraum, sich in den vergangenen Jahren mit nur kleinen Verbesserungen zufriedenzugeben. Doch der Wettbewerb wird härter: Hersteller wie OnePlus, Oppo und Google steigen in den Markt ein.
Am mutigsten geht dabei Honor vor: Das Honor Magic V3 ist mit 9,2 Millimetern und 226 Gramm deutlich schlanker und leichter als das Galaxy Z Fold 6, das 12,1 Millimeter dick und 239 Gramm schwer ist.
Während das Galaxy Z Fold 7 voraussichtlich noch dünner wird, geht Honor einen Schritt weiter. Das neue Magic V5 misst im zusammengeklappten Zustand nur 8,8 Millimeter, aufgeklappt sogar schlanke 4,1 Millimeter und wiegt 217 Gramm. Damit setzt Honor nicht nur einen neuen Maßstab für Falt-Smartphones, sondern stellt auch herkömmliche klassische Smartphones infrage.
Das Magic V5 (rechts) ist nur geringfügig dicker als das Pixel 9 Pro XL (links) Chris Hall / Foundry
Kompakte und robuste Hardware
Nach ein paar Tagen mit dem Honor Magic V5 habe ich den Eindruck, dass sich dieses Smartphone an alle richtet, die echte Qualität schätzen. Honor hat die besten Features des Magic V3 genommen und an vielen Stellen deutlich verbessert.
Das Magic V5 ist nur 0,3 Millimeter dicker als mein Pixel 9 Pro XL, wiegt dabei aber weniger. Ein Falt-Handy bequem in die Tasche zu stecken, ist damit kein Kompromiss mehr.
Das Design punktet auch mit verbesserter Robustheit: Das Honor Magic V5 ist nach IP58 und IP59 zertifiziert und bietet damit starken Schutz gegen Wasser und Staub. Aufgrund des komplexen Scharnier-Mechanismus ist eine IP68-Zertifizierung, wie sie viele High-End-Smartphones haben, bei Falt-Smartphones allerdings schwer umzusetzen.
Kameras auf Flaggschiff-Niveau?
In die Bauhöhe von 8,8 Millimetern wird die deutlich hervorstehende Kamerainsel nicht eingerechnet. Dafür verfügt das Magic V5 über eine beeindruckende Kameraausstattung.
Das Dreifach-Kamerasystem besteht aus einem 64-Megapixel-Teleobjektiv mit dreifachem optischem Zoom, einer 50-Megapixel-Hauptkamera und einer 50-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera. Ich konnte bereits einige Testfotos machen, allerdings lief auf meinem Testgerät noch nicht die finale Software, sodass ich zur Bildqualität noch keine abschließende Einschätzung abgeben kann.
Chris Hall / Foundry
Schon bei Samsungs Z-Fold-Modellen gab es Kritik: Die Hardware war hochwertig, die Kameras jedoch nicht auf Flaggschiff-Niveau.
Honor hat beim Magic V5 den optischen Zoom von 3,5-fach (Magic V3) auf 3-fach verringert, dafür aber die Auflösung mithilfe eines neuen Sensors deutlich gesteigert. Wie sich das in der Praxis schlägt, werden wir im Test sehen.
Ob das ausreicht, um gegen die angebliche 200-Megapixel-Kamera des Galaxy Z Fold 7 zu bestehen, bleibt abzuwarten.
Chris Hall / Foundry
Flaggschiff-Prozessor und großer Akku
Dank der Verwendung von Silizium-Kohlenstoff im Akku liegt dessen Kapazität bei 5.820 Milliamperestunden. Damit ist sie höher als bei den meisten herkömmlichen Smartphones. Zudem unterstützt das Gerät 66 Watt kabelgebundenes Laden.
Das dürfte für eine gute Akkulaufzeit sorgen, während das Samsung Z Fold 7 vermutlich weiterhin den gleichen 4.400-Milliamperestunden-Akku mit 25-Watt-Laden wie sein Vorgänger verwendet.
Im Inneren arbeitet mit dem Snapdragon 8 Elite Hardware auf Flaggschiff-Niveau wie schon beim Vorgänger. Das macht das Magic V5 zu einem der leistungsstärksten faltbaren Smartphones.
Dynamische Displays
Das Honor Magic V5 verfügt über ein 7,95 Zoll großes Display mit einer Spitzenhelligkeit von 5.000 Nits und Unterstützung für Dolby Vision HDR. Das LTPO-AMOLED-Panel bietet variable Bildwiederholraten von 1 bis 120 Hertz.
Nach meinem ersten Eindruck ist dieses Display wirklich ausgezeichnet. Es ist hell und farbenfroh, und die Auflösung von 2.352 × 2.172 Pixeln sorgt für eine sehr gute Detaildarstellung. Eine leichte Falte ist zwar noch zu sehen, aber sie fühlt sich in der Mitte des Geräts stabil an, sodass der Klappbereich gut gestützt wird.
Wer schon einmal ein Falt-Handy benutzt hat, weiß, dass die Falte beim normalen Gebrauch kaum stört. Ich habe schon stundenlang Filme auf faltbaren Smartphones geschaut, ohne mir Gedanken über die Falte zu machen oder sie überhaupt wahrzunehmen.
Mit 6,45 Zoll fühlt sich das Außendisplay fast wie das eines normalen Smartphones an. Selbst im zugeklappten Zustand muss man also nicht auf ein Premium-Erlebnis verzichten.
Die Software wird entscheidend sein
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es bislang nicht viel über die Software-Erfahrung zu sagen. Honor hat dazu kaum Details genannt. Da der Fokus zunächst auf dem Marktstart in China liegt, ist das nicht überraschend. Die Software-Details rund um Google-Dienste und KI-Funktionen werden zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Ich erwarte jedoch keine großen Unterschiede zu dem, was wir bereits beim Honor Magic 7 Pro oder dem Honor 400 Pro gesehen haben.
Daher stelle ich die Software für den Moment in den Hintergrund. Es ist die Hardware, mit der Honor hier glänzt: ein faltbares Smartphone, das leistungsstark, schlank, leicht und mit potenziell starker Akkulaufzeit auf den Markt kommt.
Nun liegt der Ball bei Samsung, während wir später im Sommer mehr zum globalen Marktstart des Honor Magic V5 erwarten. Aktuell gibt es noch keinen Preis für das Honor Magic V5, aber es würde mich nicht wundern, wenn der Preis bei 1.699 Euro bleibt.
-
Brother DCP-T780DW im Test: Gelungener Einstieg bei Tinten-Tank-Druckern
Auf einen BlickUnsere Wertung
Pro
- Zweite BK-Flasche im Lieferumfang
- Relativ kompakt gebaut
- Automatischer Vorlageneinzug
- Superniedrige Seitenpreise
Kontra
- Display, aber ohne Touch-Funktion
- Kein Fax
- Kein echter Ausschalter
Fazit
Dem Hersteller gelingt mit dem Brother DCP-T780DW ein guter Einstieg bei Tintentank-Multifunktions-Druckern. Das Gerät ist vergleichsweise kompakt gebaut, verbraucherfreundlich im Handling und sehr ordentlich ausgestattet. Es kann sogar randlos drucken, was bei Tank-Modellen bis dato nicht selbstverständlich ist.
Die Seitenpreise sind super niedrig. Dazu kommt, dass Sie dank der zweiten Schwarztintenflasche von Anfang an einen üppigen Vorrat an Bord haben. Das gilt aber nur für dieses Modell. Der günstigeren Variante Brother DCP-T580DW fehlt diese Zugabe. Zu den Folgekosten sollten Sie in beiden Fällen wissen, dass Sie für den Austausch des Tintenauffangbehälters die Dienste des Herstellerservices benötigen.
Für den Alltag im heimischen Büro oder als Familiendrucker kommt der Brother DCP-T780DW trotzdem allemal infrage. Dafür spricht auch der vergleichsweise faire Anschaffungspreis, der dem Modell ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis beschert.
Eine große Auswahl an Tank-Modellen finden Sie in unserem Vergleichstest der besten Multifunktions-Drucker mit Tinten-Tank.Price When Reviewed
This value will show the geolocated pricing text for product undefined
Best Pricing Today
Preis beim Test
300,00
Aktuell bester Preis: Brother DCP-T780DW
ProduktPreisTinten-Tank-Drucker von Brother gibt es bereits seit Jahren in Osteuropa. Jetzt folgt die Premiere hierzulande. Der Hersteller aus Japan startet mit den Tank-Modellen Brother DCP-T580DW und DCP-T780DW. Beide Multifunktions-Drucker laufen unter dem Label „Tankbenefit“. Allerdings ist die Bezeichnung nur ein Zusatz und nicht Teil der Gerätebezeichnung – ähnlich wie bei Canons Megatank-Reihe.
Dem Test stellt sich der Brother DCP-T780DW – die Multifunktions-Drucker-Variante mit automatischem Vorlageneinzug und stärkerem Druckwerk. Beide Tinten-Tank-Drucker sind für den heimischen Gebrauch und fürs kleine Büro gedacht und deshalb vergleichsweise erschwinglich in den Anschaffungspreisen.
Runde Ausstattung für zu Hause
Zum ADF kommt beim Brother DCP-T780DW ein klappbares Bedienpanel mit Farb-LC-Display. Es lässt sich per Pfeil- und OK-Tasten steuern – nicht per Touch. Im Test klappt das Handling gut. Allerdings fallen die Pfeile auf dem Schirm zum Zustimmen oder Ablehnen von Optionen teilweise etwas klein aus. Die Bedienführung ist aber logisch aufgebaut. Gut sind auch die Direkttasten – etwa für Schwarzweiß- und Farbkopien oder fürs Starten der Geräteeinstellungen.
Die Papierkassette fasst maximal 150 Blatt Normalpapier. Damit liegt die Kapazität zwischen den sonst üblichen Zufuhren mit 100 oder 250 Blatt – das ist clever bemessen. Dazu gibt es eine Einzelblattzufuhr auf der Rückseite für dickere Medien, die flach durchs Gerät geführt werden müssen – etwa Karton. Übliche Papiersorten – inklusive Fotopapiere – lassen sich in der Kassette unterbringen.
Dank der Duplex-Einheit funktionieren beidseitiges Drucken und Kopieren automatisch. Als Anschlüsse bietet der Brother DCP-T780DW USB 2.0, Wi-Fi Direct und Dual-Band-WLAN für 2,4- und 5-GHz-Funkfrequenzen, allerdings nur im Wi-Fi-4-Standard (802.11n), der inzwischen schon etwas veraltet ist.
Bei der Tank-Befüllung des Brother DCP-T780DW sind die Flaschen geneigt – das ist so vorgesehen. IDG / Foundry
Einfache Tankbefüllung
Beim erstmaligen Einschalten des Brother DCP-T780DW startet ein Assistent am Bildschirm und führt durch die Inbetriebnahme – darunter fällt auch das Befüllen der Tintentanks. Dazu öffnen wir seitlich am Drucker die Abdeckung der Tanks. Sie klappt nach vorn zum Anwender hin und gibt die Stöpsel der vier Tanks frei. Zum Einfüllen ziehen wir die Kappen an Tank und Flasche ab. Den Tankverschluss legen wir in der Abdeckung an vorgesehener Stelle ab. Die Flasche hat keinen Tropfstopp. Vielmehr wird beim Aufsetzen auf den Tank eine Kunststoffsicherung an der Flasche durchstoßen. Damit startet auch der jeweilige Füllprozess. Jede Flasche sitzt etwas geneigt auf dem Tank – das ist im ersten Moment etwas ungewohnt, ist aber so gewollt. Ein Klickgeräusch gibt uns Feedback über die korrekte Position. Bei Inbetriebnahme nimmt der jeweilige Tank den gesamten Flascheninhalt auf. Dank Schlüssel-Schloss-Prinzip lassen sich die Farben nicht verwechseln.
Beim Aufsetzen der Flasche durchstößt das Röhrchen am Tank eine Schutzschicht im Flaschenkopf. Das löst den Füllprozess automatisch aus. IDG / Foundry
Etwas aufpassen müssen wir beim Abziehen der jeweiligen Flasche, um ungewollte Tintentropfen zu vermeiden. Die Tanks sind bei Inbetriebnahme nicht ganz voll. Die Inhalte liegen bei allen Farben knapp unter den oberen Markierungen. Dazu wird fürs Befüllen der Leitungen noch Tinte aufgewendet. Der Prozess dauert etwa 4 Minuten. Er endet mit einem Düsentest und einer Empfehlung zur Druckkopfausrichtung. Insgesamt unterscheidet sich der Füllprozess etwas von den Mitbewerbern wie Canon oder Epson, allerdings ist er in sich stimmig und auch mit geringer Erfahrung einfach zu meistern.
Infos zur Softwareinstallation
Für die Treiberinstallation können Sie ein Smartphone oder einen Rechner verwenden. Wer übers WLAN arbeiten will, sollte den Brother DCP-T780DW zuerst über die Anzeige ins Netzwerk einhängen und danach erst die Treiber aufspielen. Es gibt zwar auch eine Routine, bei der Sie den Drucker kurzfristig per USB verbinden, um die Netzwerkinstallation durchzuführen. Im Test hat hierüber die Erkennung jedoch nicht funktioniert.
Das Treiberpaket erhalten Sie über die Webseite setup.brother.com. Sie laden zuerst das Assistenzprogramm Easy Setup, in das Sie Ihr Druckermodell eingeben und so die passende Software nachladen. Neben den Treibern für Drucken und Scannen installieren sich auch Hilfstools, die unter dem Dach Brother Utilities zusammengefasst sind. Außerdem erhalten Sie die App iPrint&Scan – auch darüber können Sie drucken und scannen.
Verbrauch – viel Schwarztinte an Bord
Der Multifunktions-Drucker Brother DCP-T780DW nutzt Tinten mit der Kennung BTD180. Lobenswert: Im Lieferumfang sind zwei Schwarztintenflaschen mit jeweils 108 Millilitern Inhalt eingeschlossen. Bei einer ISO-Reichweite von jeweils 7500 A4-Seiten haben Sie so Tinte für 15.000 Seiten an Bord. Die Flaschen für die Farben Blau, Rot, Gelb sind mit je 48,8 Millilitern zwar viel kleiner, sollen aber jeweils für 5000 ISO-Seiten reichen. Alle Flaschen entsprechen den Nachkaufprodukten.
Es errechnen sich auf Grundlage der ISO-Norm 0,26 Cent für die schwarz-weiße und 0,47 Cent für das farbige Blatt. Ein Blatt mit allen vier Farben kommt auf rechnerisch 0,73 Cent – das sind insgesamt super niedrige Tintenkosten.
Zu den reinen Seitenpreisen kommt im Laufe der Zeit noch der Wechsel des Tintenauffangbehälters dazu. Genaue Angaben macht der Hersteller nicht. Klar ist jedoch, dass Sie den Austausch beim Brother DCP-T780DW nicht selbst machen können. Es kommt zum Kundenservice und damit zu Zusatzkosten.
Der Stromverbrauch ist beim Brother DCP-T780DW unauffällig. Im Test schaltet der Tank-Drucker schnell in den Energiesparmodus und hier auf 0,3 Watt herunter – das ist genügsam. Allerdings zieht das Gerät ausgeschaltet 0,1 Watt – ein unnötiger Energieverbrauch.
Flottes Arbeitstempo
Das Druckwerk des Brother DCP-T780DW ist auf 16 ipm (Images per Minute) in Schwarzweiß und 15 ipm in Farbe ausgelegt. Im Test legt der Tank-Multifunktions-Drucker entsprechend flott los: 10 Seiten Text erledigt er in 38 Sekunden, im Duplex-Modus schafft er denselben Druckauftrag in ordentlichen 1:19 Minuten. Unser zehnseitiges Farb-PDF mit Grafiken, Text- und Bildanteilen ist in 1:33 Minuten fertig gedruckt – auch dieses Ergebnis kann sich sehen lassen.
Zur hohen Druckleistung passen auch die schnellen Scanzeiten mit 7 Sekunden für eine A4-Vorschau und 12 Sekunden für einen Farbscan. Und auch im Kopieren warten wir nicht lange auf Ergebnisse: Eine Schwarzweiß-Kopie dauert 14 Sekunden, das Pendant in Farbe 21 Sekunden.
Qualität: Eigenheit des Brother DCP-T780DW
Der Brother DCP-T780DW verwendet bei allen vier Druckfarben Dye-Tinten. Sie haben einen Nachteil im Textdruck. Denn die Schwarzdeckung fällt im Vergleich zu Pigmenttinten weniger hoch aus. Das sehen wir auch im Test. Die Buchstaben sind eher dunkelanthrazit. Ihre Ränder fallen aber vergleichsweise scharf aus. So sind die gedruckten Texte letztlich doch einwandfrei lesbar. Gleichzeitig ist die Farbgebung insgesamt etwas dunkel. Die Folge: Details im Fotodruck fallen teilweise unter den Tisch.
Brother DCP-T780DW: Die besten Fotoscans gelingen im Test mit dem herstellereigenen Tool iPrint&Scan. IDG / Foundry
Auch beim Scannen hat der Brother DCP-T780DW eine Eigenheit: Mit den mitgelieferten Wia- und Twain-Treibern erzeugt der Scanner dunkle Farben, die sich wenig für das Digitalisieren von Fotos eignen. Allerdings sind die Ergebnisse mit der Desktop-App iPrint&Scan überzeugend. Für den Fotoscan sollten Sie darauf zurückgreifen.
Test-Ergebnisse und technische Daten
Brother DCP-T780DW: Test-Ergebnisse Druckqualität s/w: Text, hohe Aufl. / Text, normale Aufl. sehr gut / gut Druckqualität s/w: Grafik, normale Aufl. / Grafik, hohe Aufl. gut / sehr gut Druckqualität Farbe: PDF, normale Aufl. / A4-Foto, normale Aufl. gut / sehr gut Druckqualität Farbe: A4-Foto, hohe Aufl. / randl. Foto, hohe Aufl. sehr gut / gut Farbtreue Drucker 13 von 24 Treffern Scanqualität: Gesamteindruck / Bildschärfe gut / scharf Kopierqualität: s/w / Farbe gut / gut Drucktempo s/w: 1 Seite Text, hohe Qual. / 10 Seiten Text, nomale Qual. 1:00 / 0:38 (1:19 Duplex) Minuten Drucktempo Farbe: 10 Seiten PDF, normale Qual. / A4-Foto, nomale Qual. 1:33 / 0:32 Minuten Drucktempo Farbe: A4-Foto, hohe Qual. / randl. Foto, hohe Qual. 1:33 / 0:57 Minuten Scantempo: Farbe / Text / Vorschau / Graustufen (300 ppi) 0:12 / 0:07 / 0:07 / 0:09 Minuten Kopiertempo (s/w): 5 Seiten / 1 Seite (Werkseinstellung) 0:42 / 0:14 Minuten Kopiertempo (Farbe): 1 Seite (Werkseinstellung) 0:21 Minuten Stromverbrauch: Aus / Ruhemodus (USB, WLAN) / Betrieb 0,1 / 0,3, 1,1 / 21,0 Watt Brother DCP-T780DW: Ausstattung Funktionen Drucker, Scanner, Kopierer Anschlüsse USB 2.0, Wi-Fi 802.11n Display LC-Farb-Display (4,5 cm Diagonale) Treiber Windows 10, 11; Mac-OS X (Airprint); ChromeOS; Linux Mobildruck per Apple Airprint, Mopria, Wi-Fi Direct, Hersteller-App Druck-Einheit Vier Farben (C,M,Y,BK) Tinten-Flaschen-Serie BTD180 Papierkassette / hintere Zufuhr maximal 150 / 1 Blatt Maximales Papiergewicht 220 g/qm; 300 g/qm über Bypass Maximale Kopienanzahl 99 Auflösung Druckfunktion 6000 x 1200 dpi Auflösung Scanfunktion 1200 x 2400 ppi Sonstiges ADF für bis zu 20 Vorlagen; Einzelblattzufuhr für dicke Medien Herstellergarantie 36 Monate Wie wir testen: Tinten-Multifunktions-Drucker
-
Renault 5 E-Tech im Test: Das Auto des Jahres 2025 ist klein, smart und charmant
Auf einen Blick
Unsere Wertung
Pro
- Spannendes Design
- Großartig zu fahren, besonders in der Stadt
- Erstaunlich hoher Komfort
Kontra
- Könnte sportlicher sein
- Die Software wirkt noch nicht ganz ausgereift
- Reno-Assistent wirkt überflüssig
Fazit
Der Renault 5 dürfte sich vor allem durch sein interessantes Design gut verkaufen. Die Anschaffungskosten sind leider recht hoch. Doch wenn Sie auf der Suche nach einem stilvollen kleinen Zweitwagen oder Stadtauto sind, dann sind Sie hier genau richtig!
Preis zum Zeitpunkt der Überprüfung
This value will show the geolocated pricing text for product undefined
Beste Preisgestaltung heute
Preis beim Test
29.900 Euro
Aktuell bester Preis: Renault 5 E-Tech
ProduktPreisDer Renault 5 E-Tech ist das “Auto des Jahres 2025“. Diese Auszeichnung erhielt die Neuauflage des Klassikers auf der Brüsseler Automobilausstellung. Doch auch bei den Autokäufern hat das Auto für viel Gesprächsstoff gesorgt. Viele Hersteller versuchen aktuell, alte klassische Marken und Modelle wieder aufleben zu lassen. Damit sollen Kunden für neue Elektroautos begeistert werden. Nach dem Ford Capri belebt nun auch Renault einen Klassiker aus der eigenen Geschichte wieder.
Renault
Der neue Renault 5 wird hierzulande in vier unterschiedlichen Versionen angeboten. Am günstigsten ist die Version “Evolution” ab 27.900 Euro. Ich teste das mittlere Modell “Techno” in der Farbe “Pop Green”. Deren Preis startet bei 29.900 Euro. Noch etwas teurer ist die “Iconic”-Version, die bei 31.400 Euro beginnt. Wer mindestens 35.900 Euro ausgeben kann, erhält die Version “Roland-Garros” mit mehr Leistung.
Batterieanzeige auf der Motorhaube
Ich kann mich noch erinnern, wie ich vor vielen Jahren in einem klassischen Renault 5 gesessen habe. Dieser war deutlich kleiner als die neue Elektroversion. Dennoch ist es dem Hersteller gut gelungen, die klassische Form mit einem modernen Design zu kombinieren. Wo früher ein Lufteinlass auf der Motorhaube zu finden war, prangt nun eine Batterieanzeige. Darauf ist auch von außen der Ladestand gut erkennbar. Beim Ladevorgang leuchtet diese Anzeige besonders schön.
Renault
Doch auch im Innenraum hat Renault der Neuauflage viel Persönlichkeit spendiert. Schon beim Einsteigen ertönt eine kleine Melodie. Der Bildschirm quittiert das Zusteigen mit einer schicken Animation. Die Stoffsitze meines Testwagens sind mit einem Jeansstoff bezogen. Daneben gibt es auch auf dem Armaturenbrett viele Details zu entdecken. Renault kombiniert Touchscreen-Bedienelemente mit vielen analogen Knöpfen. Das gefällt mir sehr gut.
Das MMI des Autos setzt auf Google. Daher können Sie das Auto auch über die Sprachsteuerung des Google Assistant bedienen. Doch Renault hat auch seinen eigenen Assistenten integriert. Der Reno getaufte Helfer wird als animierter Avatar auf dem Bildschirm angezeigt. Auch ihm können Sie Sprachbefehle geben.
Alternativ lassen sich auch iPhones drahtlos mit dem Auto verbinden. Damit gesellt sich Siri als dritter digitaler Helfer zum Assistenzsystem. Mir hat die Bedienung über den Google Assistant am besten gefallen. Auf Reno hätte ich auch gut verzichten können.
Mikael Lindkvist
An der rechten Seite des Lenkrads finden sich drei Hebel. Mit dem oberen verändern Sie den Fahrmodus. Einen separaten Parkmodus gibt es jedoch nicht. Wenn Sie das Auto ausschalten, wird automatisch die Handbremse aktiviert. Die Klimaanlage läuft auch dann noch eine Zeit lang weiter. Dies mag anfangs etwas verwirren, funktioniert aber im Alltag einwandfrei.
Einfach zu fahren, aber nicht sehr sportlich
Meine Erwartungen an diese Neuauflage waren sehr hoch. Und tatsächlich lässt sich der Renault 5 E-Tech im Alltag sehr gut fahren. Zuerst habe ich den Sportmodus ausprobiert. Dabei hat mich die Beschleunigung allerdings ziemlich enttäuscht. Auch die Lenkung unterscheidet sich nicht wirklich vom Komfortmodus.
Letztlich eignet sich dieses Auto eher für entspannte Fahrten in der Stadt. Zu diesem Fahrstil passen auch die Sitze ohne Seitenhalt am besten. Wenn Sie auf der Suche nach einem sportlicheren Renault 5 sind, dann müssen Sie noch etwas auf die Turbo-Version warten.
Ein Baguettehalter an der Mittelkonsole. Geht es noch französischer? Renault
Der Komfort des Renault 5 E-Tech ist hingegen erstklassig. Auf der Autobahn ist das Auto deutlich leiser als erwartet. Zwar ist der Wagen kein idealer Kandidat für lange Strecken. Doch die Batterie mit 55 Kilowattstunden kann Sie in Verbindung mit dem geringen Verbrauch durchaus an den gewünschten Urlaubsort bringen.
Ein Problem dabei ist jedoch der fehlende Platz auf den Rücksitzen. Hier sollten nur im Notfall erwachsene Fahrgäste einsteigen. Auch der Kofferraum ist nicht sehr groß. Und einen zweiten Kofferraum unter der Motorhaube gibt es nicht.
Laut WLTP-Angabe kommt der Renault 5 E-Tech mit einer Ladung 410 Kilometer weit. Mir erscheinen 300 Kilometer im Sommer aber realistischer. Im Winter dürfte die Reichweite noch geringer ausfallen. Dafür ist immerhin eine Wärmepumpe serienmäßig verbaut.
Das Aufladen kann an einer Gleichstromtankstelle mit 100 Kilowatt erfolgen. Daheim sind über das Wechselstrom-Ladegerät noch 11 Kilowatt möglich.
Warnsystem für den toten Winkel gegen Aufpreis
Auch bei der besser ausgestatteten “Techno”-Version sind wichtige Sicherheitsfunktionen nicht serienmäßig enthalten und müssen zusätzlich bezahlt werden. So sind beispielsweise der Tote-Winkel-Warner, das Einparkradar vorne sowie der adaptive Tempomat Extras – was ich sehr schade finde.
Renault
Mit seinem Einstiegspreis von 27.900 Euro ist der Renault 5 E-Tech relativ teuer. Wer jedoch einen schicken Zweitwagen für die Stadt sucht, kann dennoch zuschlagen. Die Hauptargumente sind jedoch auch dabei der schicke Retro-Look und die einzigartige Designsprache dieses Renaults.
Technische Daten
Hersteller: Renault
Modell: 5 E-Tech Techno
Antrieb: Vorderradantrieb
Motor: 150 PS (110 Kilowatt)
Batterie: 55 Kilowattstunden (brutto)
Schnellladung (Gleichstrom): 100 Kilowatt
Ladegerät an Bord (ac): 11 Kilowatt
Reichweite (WLTP): 410 Kilometer
Preis: Ab 29.900 Euro (getestetes Fahrzeug), Einstiegspreis ab 27.900 Euro